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Sommerpause in der Formel 1: Was alles verboten ist
​Nach dem Belgien-GP macht die Formel 1 Sommerpause, bis Ende August in den Niederlanden. Wir sagen, wieso die Arbeit bei den Rennställen nicht komplett ruht und wer das Einhalten der Pause kontrolliert.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Fachkräfte der Formel 1 sind in atemberaubendem Tempo durch die vergangenen Wochen gehetzt – fünf WM-Läufe innerhalb von sechs Wochen, Spanien, Österreich und Grossbritannien in einer Reihe, dann kurz durchatmen, gefolgt von Ungarn und Belgien.
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Bevor es mit den Klassikern von Zandvoort und Monza weitergeht, erhalten die Mitarbeiter der zehn Rennställe eine wohlverdiente Pause. Beim Thema Sommerpause fragen uns Leser immer wieder: Ruht wirklich im Rennwagenwerk wirklich die ganze Arbeit? Antwort: nein. In Artikel 21.8 des Formel-1-Sportgesetzes ist verankert, dass die Rennwagenfabrik 14 Tage lang geschlossen sein muss. Der langjährige Haas-Teamchef Günther Steiner hat dazu festgehalten: "Im Grunde ist es ganz einfach. Alle Arbeiten am Wagen sind während der Pause untersagt. Es gibt keine Entwicklung. Es gibt keine Herstellung. Aber die administrative Seite ruht natürlich nicht. Immerhin musst du ja weiterhin Rechnungen bezahlen und dich um die Gehälter der Angestellten kümmern."
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Vor Jahren hat die damalige FOTA (Formula One Team Association) diese Selbstbeschränkung eingeführt, die Werke machten so gut wie dicht, seit 2014 ist die Sommerpause im Sportreglement der Formel 1 verankert. Um die Aussagen von Günther Steiner zu verfeinern: Alles, was mit dem Einsatz eines Rennwagens oder dessen Leistungsfähigkeit zu tun hat, ist untersagt. Es werden keine Teile hergestellt, auch nicht bei Drittfirmen. Es dürfen keine Autos aufgebaut werden. Es gibt keine Windkanalarbeiten für diesjährige oder künftige Rennautos, die Computer für Flussberechnungen hören auf zu surren. Das Management darf keine Arbeiten vornehmen, was den Einsatz des Teams am Rennort betrifft, wie etwa Flug- oder Hotelbuchungen. Und was ist erlaubt? Fremdaufträge von Kunden im eigenen Windkanal wären gestattet. An der Infrastruktur darf ebenfalls gearbeitet werden – etwa an Gebäuden oder im Bereich IT, auch am Windkanal. Dazu alle Administrativ-Arbeiten, wie sie der Südtiroler Steiner erläutert hat. Gemäss Reglement ist also klar, was getan werden darf und was nicht. Die logische Folgefrage: Wer kontrolliert das? Wir haben vor einigen Jahren bei der FIA nachgehakt. Ein ranghoher Funktionär sagte mir damals: "Niemand. Es gibt keine Stichproben, es gibt keine Einsicht ins Werk. Wir vertrauen darauf, dass sich die Teamchefs als Verantwortliche ans Reglement halten." Ein Team-Manager, der es ebenfalls vorzieht, anonym zu bleiben, vertiefte: "Natürlich habe ich Zweifel, dass sich alle komplett an die Sommerpause halten. Selbst wenn es Stichproben im Werk gäbe – wer will denn kontrollieren, was Mitarbeiter zuhause machen? Aber hier zu tricksen, birgt grosse Risiken. Die grösste Gefahr, erwischt zu werden, sind für mich die so genannten Whistleblower." "Zwischen den Rennställen kommt es jeweils zu zahlreichen Wechseln beim Personal, und da kann es leicht mal einen Mitarbeiter geben, der die Firma im Groll verlässt und sein früheres Team verpfeifen könnte. Oder es könnte ein Leck bei Drittfirmen entstehen, bei Unternehmen, die für verschiedene Rennställe arbeiten." "Erwischt zu werden, wäre für die ganze Formel 1 und ganz besonders fürs betreffende Team überaus peinlich. Potenzielle Whistleblower sind für die FIA die beste Garantie, dass sich die Rennställe an die Vorschriften halten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec 03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023 04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700 05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324 06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269 07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669 08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437 09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026 10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min 12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125 13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105 15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112 16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211 17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531 18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307 Out Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik Disqualifiziert George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig) WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
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Fahrer 01. Verstappen 277 Punkte 02. Norris 199 03. Leclerc 177 04. Piastri 167 05. Sainz 162 06. Hamilton 150 07. Pérez 131 08. Russell 116 09. Alonso 49 10. Stroll 24 11. Hülkenberg 22 12. Tsunoda 22 13. Ricciardo 12 14. Oliver Bearman (GB) 6 15. Gasly 6 16. Magnussen 5 17. Ocon 5 18. Albon 4 19. Zhou 0 20. Sargeant 0 21. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 408 Punkte 02. McLaren 366 03. Ferrari 345 04. Mercedes 266 05. Aston Martin 73 06. Racing Bulls 34 07. Haas 27 08. Alpine 11 09. Williams 4 10. Sauber 0
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