Gegen Matthijssen/Mollema war kein Kraut gewachsen
William Matthijssen und Beifahrerin Sandra Mollema gewannen die Seitenwagen-Konkurrenz in Bielefeld mit maximaler Punktzahl. Zweite wurden Markus Brandhofer/Tim Scheunemann.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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William Matthijssen hat immer höchsten Respekt vor dem Leineweberring im Bielefelder Stadtteil Heepen, vor allem vor der allseits gefürchteten Zielkurve. Gestern lenkte der Niederländer unterstützt von Beifahrerin Sandra Mollema sein Gespann aber wieder einmal sicher über das schnelle 700m-Oval. Im Rahmenprogramm des Grasbahn-EM-Semifinales 1 gewann das gemischte niederländische Doppel alle vier Läufe. Härtesten Widerstand leisteten den Europameistern Markus Brandhofer und Beifahrer Tim Scheunemann vom AMC Haunstetten. Vor allem im letzten Lauf wollten es die Bayern noch einmal wissen. Der Start klappte gut, aber die Niederländer übernahmen ausgangs von Kurve 1 wie gewohnt die Führung.
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Aber Brandhofer/Scheunemann ließen nicht locker und saugten sich immer näher an die Konkurrenten heran. In der Zielkurve hatte es für einen Moment den Anschein, als wollte sich das Duo aus Gaißach und Augsburg durchs Innenfeld vorbeimogeln, aber alles lief regulär. Matthijssen/Mollema machten "die Tür" zu und kamen mit mehr Schwung von außen wiederum als Erste ins Ziel. Markus Brandhofer und Tim Scheunemann waren nach dem Rennen durchaus geschlaucht. "Mei, war des anstrengend hier und dann der Staub", stöhnte Brandhofer und ließ sich von Frau Martina erstmal ein kühles Getränk reichen. Hinter Mitch Godden/Paul Smith (GB) kamen Sven Holstein/Marco Sterenborg als Vierte ins Ziel. Die Niederländer waren für Markus Venus/Markus Heiß am Start. Venus musste wie schon in Lüdinghausen wegen muskulärer Probleme absagen. Holstein humpelte am Nachmittag nach den Läufen aus seinem Gespann. Der in Ostfriesland wohnende ehemalige Europameister hatte sich die Blessur am Vormittag im Pflichttraining eingehandelt, als er mit den Qualifikanten Jan Kempa/Sina Stickling kollidierte. Die B-Lizenzler aus dem Kreis Schaumburg konnten danach nicht mehr weiterfahren. Nicole Standke und Kim Kempa bestritten daraufhin die Gespannrennen und belegten Platz 6.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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