Sattler/Neubert kassieren Kretzer/Bosch in Runde 12
Das war spannend: Erst in der allerletzten Runde konnten Josef Sattler/Uwe Neubert die elf Runden lang führenden André Kretzer/Björn Bosch überholen. Damit holten sie 25 Punkte auf die Pole-Setter Streuer/Daalhuizen auf.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nachdem sich André Kretzer und Beifahrer Björn Bosch mit ihrer LCR F1 Suzuki 1000 ccm im zweiten Qualifying auf Platz 1 des Starting-Grids gesetzt hatten, konnten sie den "Platz an der Sonne" elf Runden lang auf dem TT Circuit Assen verteidigen. Über vier Runden konnten sich auch die Niederländer John Smits/Gunther Verbrugge (RCN F1 Yamaha 1000) auf Rang 2 halten, ehe Josef Sattler und Beifahrer Uwe Neubert (Adolf RS1 F1 BMW 1000) durchstachen und sich auf die Verfolgung ihrer deutschen Konkurrenz machen konnten.
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"Es war nicht einfach", gestand Sattler bei der Siegerehrung, "André war schnell, aber im Laufe des Rennens habe ich drei Stellen festgestellt, an denen wir sie überholen könnten." Aber da waren urplötzlich eine Runde vor Schluss in der Schikane vor Start-und-Ziel die Franzosen Aymeric Dejonghe/Marienne Couillard mit ihrem kurzen LCR F2 Honda 600 ccm im Weg. Kretzer/Bosch hatte das Pärchen bei der Überrundung noch kurz vorher problemlos passieren können, aber Sattler/Neubert mussten einen kleinen Bodycheck riskieren. "Wir wären fast rausgeflogen, als wir uns etwas touchiert haben", schmunzelte Sepp Sattler später.
So ging es mit Top-Speed in die letzte der zwölf Runden. Sattler/Neubert holten auf der Geraden auf, wollten aber nichts riskieren und nahmen in der Strubben-Kurve viel Schwung mit und kassierten Kretzer/Bosch ein. Im Ziel betrug der Vorsprung dann auch nur eine Gespannlänge.
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"Es war für mich ein brutal schönes Rennen", strahlte Sattler am Schluss, "jetzt geht es in den Endspurt."
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Bennie Streuer und Beifahrer Gerard Daalhuizen fehlten als Führende der IDM Seitenwagen, denn sie fuhren zur gleichen Zeit bei der Weltmeisterschaft in Rijeka/Kroatien mit.
Ergebnisse IDM Seitenwagen Rennen 1 Assen (NL): 1. Josef Sattler/Uwe Neubert (D) 2. André Kretzer/Björn Bosch (D), 0.126 sec 3. John Smits/Gunther Verbrugge (NL), 14.157 4. Andres Nussbaum/Manuel Hirschi (CH), 34.569 5. Manuel Moreau/Sebastien Arifon (F), 34.678 6. Adam Treasure/Brad Gorrie (AUS), 53.445 7. Wiggert Kranenburg/Jermaine van Middegal (NL), 57.660 8. Peter Schröder/Denise Kartheininger (CH/D), 1:02.231 min 9. Hilbert Talens/Frank Claeys (NL/B), 1:04.528 10. Robert Zimmermann/Michael Prudlik (D), 1:09.634 11. Michael Ouger/Coraline Galerne (F), 1:27.811 12. Kees Endeveld/Jeroen Remmé (NL), 1:35.355 13. Wout Vermeule/Freddy Lelubez (NL/F), 1:42.589 14. Markku Artiola/Jere Nupolla (FIN), 1:47.109 15. Helmut Lingen/Carmen Laudy (D), 1 Rd. 16. Petri Virtanen/Arto Pöyhönen (FIN), 1 Rd. 17. Aymeric Dejonghe/Marienne Couillard (F), 1 Rd. 18. Ilse de Haas/Ferry Segers (NL), 1 Rd. 19. Alain de Muynck/Kenny Rogiers (F), 1 Rd. Nicht klassifiziert: Rogier Weekers/Remco Moes (NL) Phillip Croft/Jürgen Seib (GB/D) Mike Roscher/Anna Burkard (D/CH)
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