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Lamborghini und Teams nach 24h Daytona bestraft
Die IMSA hatte nach dem 24-Stunden-Rennen von Daytona die Motoren der teilnehmenden Lamborghini Huracán GT3 einbehalten und Prüfstand-Tests unterzogen. Als Folge wurden nun Sanktionen ausgesprochen.
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Änderungen im Klassement der 24 Stunden von Daytona und Geldstrafe für Hersteller Lamborghini, da sich die Huracán GT3 gemäss Untersuchungen von Serien-Betreiber IMSA ausserhalb des vorher definierten BoP-Fensters befunden haben sollen. Damit erlebt der italienische Hersteller einen ruhmlosen Einstieg in die GTD-Klasse der amerikanischen IMSA-Serie.
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Schon zwischen den freien Trainingssitzungen in Daytona hatten verschiedene Hersteller und Teams der GTD-Klasse den Kontakt zur IMSA gesucht, weil sie die Performance der Huracán GT3 in Frage stellten. Zu gross schien ihnen der Leistungsvorteil der italienischen Stiere. Und tatsächlich lag auch im Rennen die schnellste Runde eines Lamborghini (1:45,8 Min.) mehr als eine Sekunde über der Bestzeit aller anderen Hersteller in der Klasse (in diesem Fall ein Porsche mit 1:47,0 Min .). Dazu kam, dass auch beim Top-Speed die Huracán GT3 mehr als dominant waren. In der GTD-Klasse der IMSA-Serie, die ja seit 2016 weitestgehend auf GT3-Spezifikation basiert, wird versucht, die Fahrzeuge anhand einer Balance of Performance (BoP) auf ein einheitliches Zeiten-Niveau zu bringen. Grund: Nur so können mit den so unterschiedlichen Fahrzeugen spannende Rennen geschehen. Bei der Einstufung ist die IMSA natürlich teilweise auch auf die Mithilfe und die Datenlieferung der Hersteller angewiesen. Nachdem also durch die in Daytona so starke Performance der Huracán GT3 Zweifel an der Richtigkeit der Einstufung aufkamen, hatte die IMSA von allen fünf teilnehmenden Lamborghini die Motoren zur weiteren Untersuchung einbehalten - ausserdem als Referenzwert auch das Aggregat des siegreichen Audi R8 LMS von Magnus Racing. Die Auswertung fand im NASCAR Research & Development Center in Concord (North Carolina) statt.
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Als Resultat der Untersuchungen wurden seitens der IMSA nun den Lamborghini jeweils fünf Minuten auf ihre Rennzeit hinzuaddiert. Somit wird der Wagen von Konrad Motorsport auf Platz zehn anstatt fünf gewertet. Und der von O'Gara Motorsports auf Platz 15 anstatt 14. Bei allen weiteren Huracán GT3 hatte die Zeitstrafe keine Auswirkung auf die Platzierung. Ausserdem bekam Lamborghini seine Meisterschaftspunkte aberkannt und muss eine Geldstrafe von 25000 Dollar zahlen.
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Seit dem die IMSA die entsprechende Regel (Sporting Regulation Attachment 2, Paragraph 2.9) vor zwei Jahren eingeführt hatte, wurde sie nun erstmals auch angewandt.
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