Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Firma Kalex aus Bobingen bei Augsburg ist 2010 erstmals im WM-Geschäft mit dabei. Das spanische Team Tenerife 40 Pons setzt zwei der Hightech-Chassis aus Deutschland in der neuen Moto2-WM ein.
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Axel Pons, der 18 Jahre junge Sohn von Teamchef Sito Pons, war bei den dreitägigen Testfahrten in Jerez der Schnellere im Team. Mit einer Zeit von 1:45,311 min belegte er zwar nur den 19. Platz, verlor aber nur 1,267 Sekunden auf die Bestzeit des Italieners Claudio Corti (Suter MMX, Forward Racing Team). "Schade, dass wir schon nach zwei von drei Testtagen die erlaubten 750 km Laufleistung des Motors erreicht hatten", blickt Axel Pons zurück. "Da wäre sonst noch mehr dringelegen. Ausgerechnet am letzten Tag nutzte die Konkurrenz ein kleines Wetterfenster, und einige Gegner erzielten zu diesem Zeitpunkt schnellere Rundenzeiten als ich."
Teamkollege Sergio Gadea belegte mit 1:45,618 min Platz 24. Der Rückstand auf die Bestzeit hält sich auch bei ihm mit 1,572 Sekunden in Grenzen. Aber Gadea stürzte gleich am ersten Tag zwei Mal. Es waren zwar nur harmlose Ausrutscher, aber sie brachten das Konzept der Tests etwas durcheinander.
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Aus technischer Sicht hatte Kalex-Engineering neue Rahmen und Hinterradschwingen mit verändertem Flexverhalten nach Jerez gebracht. Daraus und aus den schon vorhandenen Teilen wurde ein für jeden Fahrer individuell zugeschnittenes Motorrad zusammengestellt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Konstrukteur Alex Baumgärtel ist für den Saisonauftakt am 11. April in Katar positiv eingestellt: "Die erste Bewährungsprobe mit den Vorsaisontests ist vorbei. Das Team arbeitet hervorragend und die beiden Fahrer sind gut motiviert. Es brauchte einige Tests, bis wir für jeden Fahrer eine individuelle Konfiguration gefunden hatten, aber dazu sind Tests schliesslich da. Sergio und Axel sind nicht mit identischen Fahrzeugen unterwegs, sondern setzen verschiedene Evolutionsstufen ein. Die deutliche Steigerung von Pons hat mich überrascht. Im letzten Jahr lag er bei den 250ern zum Teil noch am Ende des Feldes, in Jerez ist er regelmässig in der Nähe der Top Ten gefahren. In zwei Wochen wird Kalex-Engineering erstmals einen offiziellen Motorrad-WM Lauf bestreiten, das wird für uns ein ganz spezieller Moment werden."
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