Moto2-Ass und 125er-Weltmeister Tom Lüthi beendete in Valencia seine Karriere. Zum Abschied kam es auch zum Helmtausch mit seinem ehemaligen Teamkollegen Marcel Schrötter, der anerkennende Worte fand.
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Selbst wenn es im gelben Trubel fast unterging: Der Valencia-GP war nicht nur die große Abschiedsparty des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi. Auch Danilo Petrucci bestritt sein letztes MotoGP-Rennen, ehe sich der Italiener dem Abenteuer Dakar stellt. Sein Tech3-Teamkollege Iker Lecuona wird in das Superbike-Werksteam von Honda übersiedeln, wo mit Xavi Vierge ein Moto2-Pilot an seiner Seite sein wird. Und aus deutschsprachiger Sicht wird das Saisonfinale 2021 besonders als Abschiedsrennen von Tom Lüthi in Erinnerung bleiben.
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Der 125er-Weltmeister von 2005, zweifache Moto2-Vizeweltmeister und 17-fache GP-Sieger beendete seine aktive Karriere nach 19 Jahren in der Motorrad-WM mit einem zwölften Platz. Dem Fahrerlager bleibt der 35-jährige Schweizer als Manager von Noah Dettwiler und Sportdirektor bei PrüstelGP auch künftig erhalten. Einer der emotionalen Momente des Lüthi-Abschieds: Nach dem Rennen kam es hinter den direkt nebeneinander gelegenen Intact- und SAG-Boxen zum Helmtausch mit seinem ehemaligen Teamkollegen Marcel Schrötter. Unter anderem hatten die beiden dem deutschen Intact GP Team beim Texas-GP 2019 einen denkwürdigen Doppelsieg beschert.
"Wenn man überlegt, wie lange der Tom dabei ist – ich habe ihn schon verfolgt, als ich noch irgendwelche Nachwuchsserien gefahren bin, mittags eine Pizza reingehauen habe und dem Tom zugeschaut habe, wie er in der 125er-WM aufs Podium gefahren ist", erzählte Schrötter SPEEDWEEK.com und musste rückblickend schmunzeln.
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"Tom war schon immer einer, auf den man aufgeschaut hat, vor allem weil er aus der gleichen Rennserie kam wie ich, aus dem Junior Cup", ergänzte der 28-jährige Bayer. "Schließlich war dann mein erstes WM-Jahr [im Interwetten-Team] zusammen mit ihm und danach die zwei Jahre bei Intact. Wir hatten eine super Zeit, auch wenn es leider nicht so toll auseinanderging, weil alles ein bisschen zäh wird, wenn es einfach nicht mehr so funktioniert und die Erwartungen nicht den Ergebnissen entsprechen. Das ist im Rennsport aber manchmal einfach so."
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"Trotzdem hatten wir eine super Zeit und ich respektiere alles, was der Tom erreicht hat: Er ist Weltmeister und war in der Moto2 jahrelang ein Titelanwärter. Ich wünsche ihm auf jeden Fall eine tolle Zukunft und muss ihm einfach auch Danke sagen für die Zeit mit ihm, weil ich sicher viel von ihm lernen konnte", betonte Schrötter.
Team-WM Endstand 1. Red Bull KTM Ajo 618 Punkte. 2. Elf Marc VDS Racing Team 364. 3. Sky Racing Team VR46 303. 4. Inde Aspar Team 192. 5. Federal Oil Gresini 173. 6. Idemitsu Honda Team Asia 157. 7. Liqui Moly Intact GP 149. 8. Petronas Sprinta Racing 123. 9. Speed Up 119. 10. American Racing 89. 11. Italtrans Racing Team 74. 12. Pertamina Mandalika SAG Team 73. 13. Flexbox HP40, 56. 14. MV Agusta Forward Racing 19. 15. NTS RW Racing GP 11.
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