Lange passierte wenig beim wichtigen Zeittraining der Moto2-Klasse in Barcelona. Doch in den letzten zehn Minuten fiel der Streckenrekord und zwei Überraschungspiloten landeten unter den ersten Drei.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Das erste freie Training vormittags blieb ohne Sensation. Unter den Top-10 hatten sich erneut die Stars der ersten fünf Events platziert. Ganz vorne, diesmal unter Gresini-Pilot Manuel Gonzalez eine Kalex. Der Spanier war immerhin fast 0,2 sec schneller als Landsmann Alonso Lopez. Die Doppelsieger des MSi-Teams, Sergio Garcia und Ai Ogura landeten auf den Rängen 8 und 5. Neben der auch in Barcelona beeindruckenden Leistungsdichte blieb als weitere Erkenntnis, dass die erstmals hier bei einem Moto2-GP genutzten Pirelli-Slicks gut genug funktionieren, um den bestehenden Rundenrekord bereits in der ersten Sitzung zu eliminieren.
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Die erste größere Überraschung der Moto2 lieferte in Catalunya im bereits für die Qualifikation entscheidenden zweiten Training Ersatzfahrer Daniel Munoz. Nach den ersten zehn Minuten der Sitzung führte die Vertretung von Bo Bendsneyder das mit 32 Piloten größte WM-Feld an. Hinter Jorge Navarro brachte sich auch WM-Tabellenführer Sergio Garcia in eine gute Ausgangslage. Die wollte Joe Roberts zunächst nicht gelingen. Im ersten Training als Vierter prima dabei gelang dem Amerikaner lange keine schnelle Runde. Gut erkennbar: Am Nachmittag hatte die Strecke bereits an Speed eingebüsst. Bis zur Mitte der 45-minütigen Sitzung blieben die Piloten zum Teil deutlich hinter den Zeiten der freien Sitzung zurück. Knapp 15 Minuten vor der Flagge wurde es dann doch spannend. Zunächst schoss Roberts von Platz 19 auf fünf. Gonzalez, am Morgen noch Schnellster, lag als 16. noch außerhalb der Q2-Positionen.
Wieder eine Runde später legte Joe Roberts nochmal nach und auf einmal lag die blaue Kalex mit #16 an der Spitze der Meute. Nur wenig später jubelt dann aber die Forward-Mannschaft. Mit einer außergewöhnlich guten Runde von 1:42,807 schnappte sich Jorge Navarro den ersten Platz inklusive Rundenrekord. Sensationell bleibt Daniel Munoz auf Position drei
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Im letzten Schuss schaffte es auch noch Husqvarna-Intact-GP-Pilot Senna Agius nach vorne. Der Australier preschte bis auf Position 13, ihm fehlen dabei weniger als 0,7 sec auf Platz 1.
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Frustrierend verlief der Nachmittag für Aspar-Fahrer Jake Dixon. Am Vormittag in den Top-5 verpasste Dixon den direkten Einzug ins Q2 ebenso wie die etablierten Größen Binder und Vietti. Von der zuletzt offensichtlichen Dominanz der Boscoscuro-Piloten ist in Catalunya bislang nichts zu spüren. Nach dem ersten Tag ist das Feld bunt gemischt. Fermin Aldeguer liegt als bester Boscoscuro-Fahrer auf Position 5.
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