Sam Lowes (2.): «Habe die Herangehensweise geändert»
Der Brite Sam Lowes musste sich im Moto2-Rennen von Brünn nur Sieger Enea Bastianini geschlagen geben. Der 29-Jährige erklärte nach dem Podest-Besuch: «Ich wollte nicht immer an die WM denken.»
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Der Italiener Enea Bastianini gewann auf seiner Kalex des Teams Italtrans zum zweiten Mal in Folge ein Moto2-Rennen. Mit der Podiums-Premiere des US-Amerikaner Joe Roberts (American Racing) war ebenfalls für Jubel gesorgt. Grinsen konnte endlich auch wieder Frohnatur Sam Lowes, der seine Kalex des Teams MarcVDS auf P2 steuerte und Bastianini bis ins Ziel beschatten konnte.
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Der mittlerweile 29-jährige Brite verbesserte sich mit dem ersten Podium seit seinem Sieg in Aragón 2016 in der WM-Tabelle auf Position 4. "Es hat ein paar Jahre gedauert. Ich habe viele Dinge verändern müssen", berichtet der Mann aus Lincoln. "Es ist gerade sehr emotional, denn ich hatte wirklich einige schwierige Zeiten." Dann geht Lowes ins Detail: "Ich habe die Herangehensweise geändert. Ich wollte mich fokussieren, nicht immer an die Weltmeisterschaft denken und nicht immer Druck bekommen. Jetzt habe ich den von den Schultern genommen. Das Team hat das gut gemacht, sie haben mich da rausgenommen."
Lowes erinnert sich: "Ich konnte mich wieder auf das Racing konzentrieren, das ist wichtig. Das Team hat einen riesen Anteil daran. Ich hatte zuletzt viele Teamwechsel, musste mich immer wieder neu konzentrieren. Sie haben mich immer gepusht, mir den Rücken frei gehalten und die negativen Gedanken von mir ferngehalten. Das ist ein grosser Tag heute für mich und für das Team. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken."
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