Tom Lüthi (7.): «Hätte um das Podest kämpfen können»
«Wir sind viel stärker», ist sich Tom Lüthi (Kalex) aus dem Intact GP Team nach dem Moto2-Rennen von Buriram sicher. Nach zwei unglücklichen Zwischenfällen reichte es aber nur für Platz 7.
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Tom Lüthi ging von Startplatz 8 in das 15. Kräftemessen der Saison. "Der Start war sehr gut, ich war Vierter in der ersten Kurve, aber außen. Das war noch okay. In Kurve 3 bin ich außen durch, das war positiv. Dann habe ich mich aus der Kurve raus verschalten. Ich habe den Gang nicht erwischt, also den Hebel nicht getroffen: Drehzahlbegrenzer und dann kamen alle – dann war es Krieg, Berührungen usw., das war schade, da habe ich zu viele Plätze verloren", bedauerte der 33-Jährige.
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"Dann war der Rhythmus aber da, ich war stark. So stark wie schon lange nicht mehr, vom Speed her", unterstrich der Schweizer. Ein Zwischenfall mit Lorenzo Baldassarri im Kampf um Platz 9 kostete allerdings weitere Plätze: "Er geht vorbei, aber nicht genug und zieht wirklich aggressiv nach links in der ersten Kurve – und drückt mich auf die Kerbs. Ich meine, wo soll ich hin? Ich konnte nicht bremsen und bin weit", schilderte der Intact-GP-Fahrer. "Dann ist mir direkt noch der erste Gang rausgefallen in der nächsten Kurve, weil ich zu spitz rein gefahren bin. Es waren drei Sekunden oder so, die ich so verloren habe." "Ich hätte um das Podest kämpfen können", ist sich Lüthi nach dem siebten Platz in Buriram sicher. "Der Speed war da, das haben wir heute gezeigt. Das ist das, was wir mitnehmen müssen, das ist sehr positiv. Wir haben gut gearbeitet über das Wochenende. Shit, wir sind nur Siebter geworden – aber wir sind Siebter geworden, nachdem wir von 14 wieder nach vorne gefahren. Das ist anders, als wenn man zurückfällt und dann da hinten ist, wie noch in Aragón."
Die Zuversicht ist beim WM-Vierten im Hinblick auf die verbliebenen vier Rennen der Saison groß: "Wir sind viel stärker. Wir sind viel, viel besser. Jetzt müssen wir im Training weiter vorne sein und dann können wir definitiv wieder auf das Podium kommen. Davon bin ich überzeugt", bekräftigte Lüthi, der aber auch hinzufügte: "Wir haben noch Probleme, es ist noch nicht perfekt. Ein Rennen ist immer optimal zum Lernen und Verstehen. Ich habe viel verstanden heute und ich habe ein klares Feedback geben können: Was brauchen wir. Und ich hoffe, das wir das jetzt auch umsetzen können."
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