GASGAS-Ass Simon Längenfelder überraschte sich selbst
Die sardische MX-Strecke in Riola Sardo ist eine der Lieblinge von GASGAS-Pilot Simon Längenfelder. Sein bestes Quali-Ergebnis sorgte für aufsehen, aber im Rennen fuhr das Pech mit.
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Bekanntlich ist eine gute Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg und dazu gehört selbstverständlich auch die Qualifikation. Während sich Simon Längenfelder immer recht stabil um die zehnte Position qualifiziert, haute der Sandspezialist beim MX2-Lauf der Motocross-WM 2021 auf Sardinien mit Startplatz einen regelrechten Knaller raus, mit dem auch er selbst nicht gerechnet hatte. "Ich war auch überrascht, aber ich habe mich schon vorher richtig auf die Strecke gefreut", gab der GASGAS-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu Protokoll. "Ich hatte anfangs eine gute Zeit, mit der ich auf Platz 4 war. Ich habe aber gemerkt, dass ich noch mehr kann und habe ich noch eine schnelle Runde rausgeballert! Mir ist da aber schon aufgefallen, dass es extrem schwer ist, mehrere schnelle Runden hintereinander zu fahren, weil sich die Strecke so langsam ausgefahren hat. Daraus folgt, dass die Anbremswellen schon sehr früh kamen und das dann riesige Kicks gab."
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Auch wenn der 17-Jährige die Position seines Startplatzes in den Rennen nicht genauso ummünzen konnte, so ist ein Start innerhalb der besten zehn zufriedenstellend. Nur an der Aggressivität hat es etwas gefehlt, was prompt zu einem Fehler führte. "Im ersten Lauf war ich um Platz 8 und konnte gut mitfahren. Allerdings bin ich nicht an Wilson Todd vorbeigekommen. Ich war sooo lange hinter ihm und als ich dann endlich zum Überholen ansetzen wollte, bin ich im Leerlauf umgekippt. Ich bin dann nur schwer wieder aufs Bike gekommen und Elfter geworden." Beim zweiten Rennen kam es noch auf der Startgeraden bei Highspeed zum ungewollten Zusammentreffen aller Pierer-Mobility-Marken, das das Aus für den jungen Red-Bull-Piloten bedeutete. "Im zweiten Lauf hat Kay de Wolf beim Start mit seiner Husqvarna einen Wheelie gemacht und ist in mich reingefahren. Ich bin dann in die KTM von Hofer und die Bikes haben sich verkeilt. Ich bin voll auf meine Schulter gefallen, die immer noch sehr weh tut. So konnte ich das Rennen leider nicht beenden." Für das anstehende Motocross der Nationen am kommenden Wochenende kann Längenfelder noch keine Entwarnung geben. Es wird sich geschont, damit der Heilungsprozess bestmöglich verläuft.
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