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MotoGP-WM: Auch 2010 nur 17 Fahrer?
Die Wirtschaftskrise trifft die Königsklasse auch in der nächsten Saison: Das Startfeld wird kaum wachsen.
MotoGP 800 ccm
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Da nächstes Jahr das MotoGP-Feld voraussichtlich nur aus 17 oder 18 Fahrern bestehen wird, droht einigen Piloten die Arbeitslosigkeit in der Königsklasse.
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Toni Elias, James Toseland, Alex De Angelis, Chris Vermeulen und Niccolò Canepa zählen zu jeden Athleten, die bisher noch keinen MotoGP-Platz für 2010 gefunden haben. Sie müssen den Aufsteigern aus der 250er-Klasse Platz machen. Marco Simoncelli verdrängt De Angelis im San-Carlo-Honda-Team von Fausto Gresini. Alvaro Bautista übernimmt den zweiten Platz bei Suzuki, Vermeulen muss gehen. Und Héctor Barbera hat einen Vertrag im neuen Aspar-Ducati-Team von Jorge Martinez unterschrieben. Die Werksteams sind seit dem Misano-GP alle voll besetzt: Fiat-Yamaha wird 2010 mit Rossi und Lorenzo antreten, Repsol-Honda hat die Verträge mit Pedrosa und Dovizioso verlängert, das Suzuki-Aufgebot besteht aus Capirossi und Bautista, Marlboro-Ducati vertraut neuerlich auf Casey Stoner und Nicky Hayden.
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Bei einigen Kundenteams sind noch Fragen offen. San-Carlo-Honda wird mit Simoncelli und Melandri aufmarschieren, LCR-Honda hat neuerdings Randy de Puniet verpflichtet. LCR-Teambesitzer Lucio Cecchinello liebäugelt aber mit einem zweiten Fahrer – er möchte 250-ccm-WM-Leader Hiroshi Aoyama als Nr. 2 verpflichten, wenn das Geld reicht.
Bei Scot-Honda gibt es Budgetsorgen, die Teambesitzer Cirano Mularoni am liebsten mit der MOL-Mitgift von Gabor Talmacsi lösen möchte.
Auch bei Pramac-Ducati sind noch einige Details ungeklärt. Der Finne Mika Kallio gilt als Fixstarter, sein Teamkollege könnte Aoyama, Elias oder De Angelis heissen. Canepa muss gehen. Tech3-Yamaha möchte Colin Edwards (er ist momentan WM-Sechster) behalten. Und wenn Ben Spies die Superbike-WM gewinnt, wird er Teamkollege des "Texas Tornado".
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Alle weiteren potenziellen MotoGP-Teams stehen vor gravierenden Budgetproblemen. Auch das Hayate-Team von Andrea Dosoli, 2009 als inoffizielles Kawasaki-Werksteam am Start, steht vor dem Rückzug. Dosoli könnte zwar für rund 750 000 Euro im nächsten Jahr Yamaha-Motoren leasen, aber er macht sich keine Illusionen. "Für ein Team mit einem Fahrer brauchen wir 5 Millionen Euro", rechnet der Italiener vor. "Diese Summe lässt sich kaum auftreiben."
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