6 Siege und 6 Poles: Die Zahlen von Petronas Yamaha
Aus dem großen Titeltraum wurde zwar nichts, im zweiten Jahr in der Königsklasse MotoGP sicherte sich Petronas SRT aber immerhin zum zweiten Mal die Auszeichnung «Best Independent Team».
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Fabio Quartararo legte beim Jerez-Doppel zum Saisonauftakt mit zwei Pole-Positions und zwei Siegen stark los, am Ende war es aber Franco Morbidelli, der in der WM-Tabelle weiter vorne landete: Der 25-jährige Italiener kürte sich hinter Suzuki-Werksfahrer Joan Mir zum Vizeweltmeister. Damit trat "Franky" aus dem Schatten seines um vier Jahre jüngeren Teamkollegen und gewann die Wertung des besten Kundenteam-Fahrers.
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Beide Petronas-Fahrer feierten jeweils drei GP-Siege – die Bestleistung in einer verkürzten und verrückten MotoGP-Saison, die neun unterschiedliche Sieger erlebte. Damit sicherten sie Petronas Yamaha SRT den zweiten Independent-Team-Titel in Serie. Der Vorsprung auf Pramac Ducati fiel trotz des Punktabzugs (illegale Ventile beim Spanien-GP) mit 65 Zählern deutlich aus. In der Team-Wertung wurde es insgesamt Platz 2. "Es war ein unglaublicher Saisonstart von Fabio, dank der frühen Siege führten er und das Team die WM-Tabelle über einen Großteil des Jahres an. Es waren so viele Emotionen dabei", blickte Team Principal Razlan Razali zurück. "Es war aber auch eine harte Saison, mit vielen ‚Back-to-Back‘-Events in so kurzer Zeit, was eine zusätzliche Anstrengung des Teams erfordert hat. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass mit Teamarbeit alles möglich wird." "Wir haben versucht, den Titelkampf bis zum letzten Rennen offen zu halten, aber leider ist uns das nicht gelungen", gab Razali zu. Trotzdem: "Wir sind sehr stolz auf unsere Fahrer, Teammitglieder und Partner und wir erreichen, was niemand erwartet hatte."
Teamdirektor Johan Stigefelt ergänzte: "Diesen Titel im zweiten Jahr erneut zu holen ist ein großartiges Gefühl. Es ist unglaublich, weil wir es nicht erwartet hatten, als wir mit dem Team 2019 gestartet sind. Sechs Siege, acht Podestplätze – das ist etwas, das wir uns so nie vorgestellt hatten." "Das Jahr hat gut begonnen und wir hatten das Gefühl, dass wir eine gute Chance auf den Titel hatten, aber es waren dann auch etwas Pech und schlechten Ergebnisse dabei", fuhr der Schwede fort. "Das Gute ist, dass ein Fahrer oft für den anderen eingesprungen ist, wenn der andere nicht so gut dabei war, und so haben Franco und Fabio beide dazu beigetragen, den Titel ‚Best Independent Team‘ zu holen." Gleichzeitig verwies Stigefelt aber auch auf die gesamte Mannschaft: "Ohne die Leute, die hinter den Fahrern stehen, könnten die Fahrer ihren Job nicht machen."
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