Alex Rins (Suzuki/7.): «Die Reifen waren das Problem»
Suzuki-Pilot Alex Rins sammelte in der ersten Rennhälfte des Silverstone-GP Führungskilometer, doch die Reifen ließen die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg platzen.
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Der dreifache MotoGP-Sieger Rins erlebte beim ersten Grand Prix nach der Sommerpause im britischen Silverstone ein wahres Auf und Ab. Denn der Spanier startete von Platz 11 aus eindrucksvoll in den zwölften Saisonlauf und klopfte bereits wenige Runden nach dem Start an den Podestplatzierungen an.
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Im Kampf um die Top-3 wusste der 26-Jährige um seine Qualitäten, auch wenn er selbst davon "überrascht" war, wie er zugab. Gegen Ducati-Werksfahrer Miller holte Rins in Runde 6 gar zur Führung aus, in Runde 12 von 20 sollte sich das Blatt allerdings zugunsten Ducati und gegen Suzuki wenden. Denn die GSX-RR war auf der 5,9 Kilometer langen Piste ungewöhnlich aggressiv zu den Reifen, Rins fiel zunächst chancenlos vom Podium, kurz darauf gar aus den Top-5. Er erklärte: "Ich war [nach dem Rennen und dem Ergebnis] einfach am Boden zerstört. Allerdings nicht wegen meiner Performance, da ich das Maximum gegeben habe."
"Als ich die Führung von Miller übernommen hatte, hatte ich bereits Probleme mit dem Hinterreifen und auch mit der Traktion. Das Hinterrad drehte öfters durch, deswegen musste ich vorsichtiger fahren und habe es in den letzten Runden gar nur auf 2:01er-Zeiten gebracht," resümierte Rins. Dennoch habe der zweifache Podest-Fahrer der laufenden Saison Platz 7 und damit neun Punkte eingefahren, was zumindest ein Trostpflaster für die zweite Rennhälfte war.
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Bereits im Kampf um Rang 3 gegen Miller-Teamkollege Francesco "Pecco" Bagnaia hatte der Spanier kein gutes Gefühl: "Nachdem ich Pecco überholt hatte, habe ich kleine Fehler gemacht und bin nur mehr Zeiten zwischen 2:00,2 und 2:00,4 min gefahren. Da habe ich bereits richtig gelitten und auch Panik bekommen, weil der Reifenabbau gravierend war."
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Der Gang raus aus den Top-5 und in Richtung Rang 7 war unausweichlich. Rins erklärte sichtlich frustriert, dass er "das Tempo nicht mehr mitgehen" konnte. Dem ungewöhnlich hohen Reifenverschleiß werde er "zusammen mit dem Team und Michelin" nachgehen, denn er betonte: "Normalerweise können wir bis zum Ende des Rennens gut mit den Reifen haushalten."
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