Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso glaubt vor dem Teruel-GP in Aragón noch an seine Chance im Kampf um den MotoGP-Titel 2020. Er weiß aber auch: «Wir müssen anfangen, ein paar Punkte zu holen.»
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Andrea Dovizioso beendete das erste von zwei Rennwochenenden im MotorLand Aragón auf Platz 7. Für den zweiten Part des Doppel-Events macht er sich aber Hoffnungen auf eine Steigerung: "Wir hatten so große Mühe, vor allem mit der Temperatur. Am Ende war die Situation im Rennen aber ein bisschen besser – nicht gut genug, um die Pace der Schnellsten mitzugehen. Aber wir sind noch dabei und die Weltmeisterschaft ist noch offen. Es ist schwierig, weil die Konkurrenz sehr stark und schnell ist, auf mehr oder weniger allen Strecken. Ich hoffe und ich glaube, dass wir ein bisschen mehr Spielraum haben als sie, um uns zu verbessern, wenn die Bedingungen etwas wärmer sind. Und danach sieht es im Moment aus." "Wir müssen weiter träumen und weiter arbeiten", fasste "Dovi" die Ausgangslage vor dem Teruel-GP zusammen. Als WM-Vierter liegt er nur 15 Punkte hinter dem neuen Leader Joan Mir zurück.
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"Für mich und für uns war es bisher eine merkwürdige Saison, ich war nie so stark, um an die WM zu denken. Aber am Ende bin ich dabei, was sehr wichtig ist. Obwohl dieses Feeling fehlt, bin ich noch dabei. Deshalb glaube ich, dass wir noch eine Chance haben", so der Vizeweltmeister der vergangenen drei Jahre. "Es ist schwierig, wir haben nur ein Rennen gewonnen – und bei allen anderen war das Gefühl nicht so gut. In der Situation ist es schwierig, um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Aber wir sind dabei. Wir werden unsere Karten bis zum Schluss ausspielen." Umso wichtiger ist der anstehende Grand Prix, bevor es zum letzten Mal in dieser Saison ein rennfreies Wochenende geben wird. "Dieses Rennen ist sehr wichtig, noch mehr, weil noch vier Rennen bleiben. Wir müssen anfangen, ein paar Punkte zu holen, wenn wir um die Weltmeisterschaft kämpfen wollen", stellte der 34-jährige Italiener schmunzelnd fest. "Wir sind sehr fokussiert. Wir wissen, wie schwierig dieses Wochenende sein wird, weil jeder schneller sein wird. Im Training in den Top-10 zu sein, wird sehr schwierig. Aber ich glaube, dass wir schneller sein können als vor einer Woche. Es sieht auch so aus, als wäre das Wetter ein bisschen besser. Wir werden sehr konzentriert sein. In den ersten zwei Startreihen zu stehen wäre ein großer Unterschied, weil jeder mit den Reifen Mühe hat. Dort dabei zu sein und besser zu fahren, um von Anfang bis Ende konstant zu sein, wird den Unterschied ausmachen."
Übrigens: Auch nach den Vorkommnissen im Q1 des vergangenen Wochenendes, als Dovizioso stinksauer auf seinen Teamkollegen Danilo Petrucci war, gibt es im Ducati-Werksteam keine interne Strategie. "Es gibt keine Teamorder, wir haben nicht darüber gesprochen. Es bleibt im Moment also alles gleich", bestätigte der WM-Vierte.
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