Andrea Iannone: Die neue Ducati gibt ihm Rätsel auf
In Australien war die neue 2016-Ducati nicht konkurrenzfähig. Héctor Barbera war mit der zwei Jahre alten GP14 bester Ducati-Fahrer. Da kommen die Roten in Erklärungsnotstand.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nur Platz 12 und 0,8 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Marc Márquez – das war das ernüchternde Fazit am Schlusstag des zweiten grossen MotoGP-Tests des Jahres auf Phillip Island für die grosse Ducati-Hoffnung Andrea Iannone.
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"Wir haben viel gearbeitet, um besser zu verstehen, in welche Richtung wir uns orientieren müssen. Das Feeling mit der 2016-Ducati ist ein bisschen besser geworden", schilderte Iannone. "Das ist wichtig. Aber ich bin nur zu 50 Prozent happy, denn die Rundenzeit könnte besser sein." Am Freitag stürzten wieder etliche Fahrer wegen der Michelin-Vorderreifen. Hatte auch "The Maniac" eine Schrecksekunde?
Iannone: "Nein, wir haben vorne keine besonderen Schwierigkeiten. Aber wenn du das Motorrad am Kurvenausgang aufrichtest, kommt viel Bewegung ins Motorrad. Das ist unser grösstes Problem. Diesem Problem müssen wir uns beim nächsten Test in erster Linie und vorrangig widmen. In diesem Bereich müssen wir uns sicher verbessern."
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Die alten Ducati Desmosedici GP14.2 waren in Australien schneller als die zwei Jahre jüngeren Werks-Ducati des Jahrgangs 2016. Héctor Babera presste sich mit seiner GP14.2 am Freitag auf Platz 4, Teamkollege Loris Baz war Sechster! Er besiegte am Freitag also das Werksteam und die Pramac-Truppe (Petrucci, Redding) mit ihren GP15-Maschinen.
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Andrea Iannone kennt dieses Motorrad aus dem Jahr 2014, aber er kann nicht beschreiben, warum dieses Bike in Phillip Island so konkurrenzfähig ist. Wir erinnern uns aber: Cal Crutchlow ist mit dieser Ducati 2014 beim Australien-GP knapp hinter Marc Márquez an zweiter Stelle kurz vor Schluss gestürzt.
"Ich habe keine Erklärung dafür, warum die GP14 hier so schnell ist", grübelte Iannone. "Barbera fährt sicher sehr schnell damit. Aber wie gesagt: Ich fokussiere mich vorläufig nicht auf die Rundenzeiten. Ich bemühe mich lieber, das Motorrad auf den bestmöglichen Level zu bringen. Bei mir hat Priorität, das Set-up und das Gefühl zum Motorrad zu verbessern. Ich gehe meinen Weg und arbeite mit meinem Team, wir schauen auf den Katar-GP. Dort müssen wir bereit sein. Im Rennen!" "Im Moment haben wir für das neue Motorrad noch nicht die beste Abstimmung", weiss Iannone. "Die GP16 funktioniert anders als das letztjährige Motorrad. Das neue Motorrad sieht sehr ähnlich aus wie die GP15, aber auf der Strecke fühlt es sich komplett anders an. Das ist momentan kein Problem. Aber wir müssen mehr Verständnis für dieses Motorrad finden. Beim Fahren gibt mir das Bike einige Rätsel auf."
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Seltsam: Von den Vorteilen mit der Marelli-Elektronik war bei Dcati im Gegensatz zu Malaysia diesmal auch nichts mehr zu spüren. Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Tag 3: 1. Marc Márquez, Honda, 1:29,158 min 2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,299 3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,348 4. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,361 5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,435 6. Loris Baz, Ducati, 1:29,583 7. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,606 8. Pol Espargaró, Yamaha, 1:29,718 9. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,760 10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,860 11. Scott Redding, Ducati, 1:29,922 12. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,932 13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:29,995 14. Jack Miller, Honda, 1:30,023 15. Tito Rabat, Honda, 1:30,119 16. Bradley Smith, Yamaha, 1:30,188 17. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,198 18. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,492 19. Eugene Laverty, Ducati, 1:31,055 20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,532 Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, 2. Tag:
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