Cal Crutchlow empfiehlt dem Ducati-Management, bei der Nr. 2 neben Jorge Lorenzo 2017 auf Dovizioso zu setzen. Crutchlow liefert auch eine Begründung mit.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Natürlich werden jetzt auch viele Fahrer um ihre Meinung zu den Bewegungen auf dem MotoGP-Transfermarkt gefragt.
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So plauderte zum Beispiel Valentino Rossi bereits am Donnerstag vor dem ersten Training zum Texas-GP die Namen der Lorenzo-Nachfolge-Kandidaten aus und kündigte an, dass der Spanier zu Ducati gehen wird. Cal Crutchlow hat zum Beispiel eine klare Meinung zur Fahrerfrage bei Ducati Corse, wo die Wahl zwischen Andrea Iannone und Andrea Dovizioso besteht. Einer der beiden Italiener wird 2017 Teamkollegen von Lorenzo werden.
"Ich würde Dovi behalten", erwidert Crutchlow ohne langes Nachdenken. Der Brite und der italienische Routinier waren 2013 bei Tech3-Yamaha und 2014 bei Ducati Corse Teamkollegen.
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Crutchlow hat auch eine Begründung für seinen Vorschlag. "Ich könnte mich jetzt hinstellen und sagen: 'Dovi wird sich nicht beim Kampf um Platz 2 in der letzten Kurve bei seinem Teamkollegen innen reinzwängen und ihn abschießen.' Ich weiss zwar nicht, wie sich dieser Lorenzo-Deal bei Ducati auswirken wird. Ich kann nicht beurteilen, ob Jorge eine gewisse Zeit braucht, um sich an die Desmosedici zu gewöhnen, so wie es bei jedem anderen Fahrer der Fall war. Vielleicht braucht Jorge diese Zeit... Vielleicht dauert es einige Rennen, bis er mit diesem Bike seinen Speed findet. Ich denke, für diese Phase wäre Dovi die beste Wahl. Er könnte in dieser Zeit konstant punkten und aufs Podest fahren. Ich halte ihn für einen besseren zweiten Fahrer als Iannone."
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"Ich will Dovi eigentlich gar nicht als Back-up-Rider bezeichnen", ergänzte der LCR-Honda-Pilot. "Er wird auch 2017 auf der Werks-Ducati immer wieder vorne sein und Chancen auf GP-Siege haben, ganz sicher. Aber Ducati hat alle Eier in den Korb von Jorge gelegt, das ist offensichtlich. Ducati würde Dovi nie so viel Geld zahlen, wie sie Lorenzo angeboten haben. Das bedeutet, dass sie künftig eine Nummer 1 und eine Nummer 2 haben. Nur wenn beide Fahrer gleich viel Geld erhalten würden, könnten sie sich auch vom Status her als gleichwertig betrachten. Dieser Zustand existiert momentan bei Ducati – mit Dovi und Iannone."
"Ich wiederhole, ich würde Dovi nehmen. Aber ich will mich nicht im Detail über die Gründe auslassen", sagt Cal.
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