Danilo Petrucci (Ducati): «Unsere Zeit wird kommen»
Das Wochenende in Brünn verlief für Ducati enttäuschend. Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci setzen aber auf das Wir-Gefühl und verbreiten vor dem Österreich-GP Optimismus.
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Das Ducati-Werksteam mit Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci gehörte beim Grand Prix in Brünn zu den Enttäuschungen. Die Endplatzierungen 11 (Dovizioso) und 12 (Petrucci) entsprechen nicht den Vorstellungen des Teams aus Borgo Panigale. Sie sind aber die bittere Realität. Dabei begann die Saison für Dovizioso mit einem Podiumsplatz in Jerez. Doch schon im Anschluss an diesen Auftritt zeigte sich der Vize-Weltmeister mürrisch. In Brünn war er dann sogar ratlos. Die Ursachenforschung brachte ihn bislang noch nicht weiter.
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Immerhin kehrt er mit guten Erinnerungen nach Österreich zurück, gewann er doch 2019 das Rennen in Spielberg vor Marc Márquez. Seit das Rennen in der Steiermark 2016 in den Rennkalender zurückgekehrt ist, gewann dort immer ein Ducati-Fahrer. In den Jahren 2017 und 2019 setzte sich Dovizioso durch, 2018 triumphierte Jorge Lorenzo und 2016 holte sich Andrea Iannone den Sieg auf der 4,318 Kilometer langen Strecke. Im Vorfeld des insgesamt siebten Rennens sagt Dovizioso: "Das Rennen in Tschechien hat jedem gezeigt, wie schwierig es in diesem Jahr ist, Vorhersagen zu treffen. Jedes Rennen hat eine eigene Geschichte und obwohl wir in den Vorjahren mit Ducati hier stets erfolgreich waren, müssen wir erst einmal das Gefühl für das Motorrad zurückgewinnen. In den aktuell schwierigen Zeiten müssen wir zusammenhalten, aber ich sehe das Rennen in Österreich auch als gute Möglichkeit."
Während Doviziosos Verhandlungen mit Ducati weiterhin andauern, weiß Petrucci bereits, dass er in der Saison 2021 auf einer KTM sitzen wird. Vorher möchte sich der Sieger des Grand Prix in Mugello von 2019 aber gebührend verabschieden. Platz 15 in der Gesamtwertung lässt hierbei noch eine Menge Luft nach oben. "Petrux" meint: "Brünn verlief enttäuschend, um ehrlich zu sein. Ich dachte, wir erreichen ein besseres Resultat – vor allem, weil das Qualifying gut lief. Wir hatten mit den Reifen Probleme. Aber wir müssen den Trend aufhalten und positiv denken. Ich möchte mich von Session zu Session steigern. Wenn wir hart arbeiten, dann wird unsere Zeit kommen."
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Aktuell belegt Ducati mit 48 Punkten Rückstand auf Yamaha den dritten Platz in der Hersteller-Wertung. Nachdem Johann Zarco mit einem 2019er Bike in Brünn die Flagge hochgehaletn hatte, möchte das Werksteam die Machtverhältnisse wieder zurechtrücken. Los geht das Rennen am Sonntag um 14 Uhr.
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