Das Design des Jahres: Gresini-Ducati im Retro-Look
Der Jahresrückblick von SPEEDWEEK.com führt uns heute nach Italien zum diesjährigen Misano-GP: Enea Bastianini glänzte bei seinem Heimrennen fast ganz in Weiß.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gresini Racing trat nach sieben Jahren Joint-Venture mit Aprilia in der Saison 2022 erstmals wieder als eigenständiges Independent Team auf. Nadia Padovani hatte nach dem Tod von Fausto Gresini die Mannschaft aus Faenza übernommen und das ehrgeizige MotoGP-Projekt ihres Mannes mit Unterstützung der gemeinsamen Söhne Luca und Lorenzo sowie des Kaufmännischen Direktors Carlo Merlini entschlossen fortgeführt.
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Mut und Einsatz wurden belohnt: Enea Bastianini siegte gleich beim Saisonauftakt 2022 in Doha und machte Padovani im ersten Rennen als neu formiertes Ducati-Kundenteam zur ersten weiblichen Teamchefin, die ein MotoGP-Rennen gewann. Drei weitere Triumphe in Austin, Le Mans und Aragón folgten. Die "Bestia" schloss die WM schließlich mit insgesamt sechs Podestplätzen und einer Pole-Position auf Gesamtrang 3 ab. Dazu kam für Gresini noch eine zweite, sensationelle Pole durch Rookie Fabio Di Giannantonio beim Italien-GP in Mugello.
Die Gresini-Truppe sorgte 2022 aber nicht nur dank der beachtlichen Ergebnisse für Gesprächsstoff. Schon bei der Teampräsentation zu Beginn des Jahres schied die eigenwillige Farbwahl – eine Kombination aus Ducati-Rot und einem hellen Blauton – die Geister.
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Dafür waren sich die MotoGP-Fans dann beim Misano-GP so gut wie einig: Mit dem Retro-Look landete Gresini Racing beim Heimrennen aus grafischer Sicht einen Volltreffer. Das schlichte Design war eine Hommage an den im Februar 2021 verstorbenen Teamchef Fausto Gresini, 125er-Weltmeister 1985 und 1987, und orientierte sich an dessen Garelli.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit der weißen GP21 fuhr Bastianini in Misano nach einem spannenden Fight bis auf die letzten Meter als Zweiter auch auf das Podest – knapp hinter seinem künftigen Ducati-Lenovo-Teamkollegen und Weltmeister Pecco Bagnaia.
MotoGP-Ergebnis, Misano (4. September): 1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 27 Runden in 41:43,199 min 2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,034 sec 3. Maverick Viñales (E), Aprilia, +4,212 4. Luca Marini (I), Ducati, +5,283 5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +5,771 6. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,230 7. Alex Rins (E), Suzuki, +12,496 8. Brad Binder (ZA), KTM, +14,661 9. Jorge Martin (E), Ducati, +17,732 10. Alex Márquez (E), Honda, +21,986 11. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,685 12. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +29,276 13. Raúl Fernández (E), KTM, +30,433 14. Stefan Bradl (D), Honda, +31,768 15. Takaaki Nakagami (J), Honda, +32,547 16. Darryn Binder (ZA), Yamaha, +41,857 17. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +50,559 18. Jack Miller (AUS), Ducati, +53,371 19. Remy Gardner (AUS), KTM, +56,613 20. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +57,304 21. Kazuki Watanabe (J), Suzuki, 1 Runde zurück – Franco Morbidelli (I), Yamaha, 25 Runden zurück – Johann Zarco (F), Ducati, 1. Runde nicht beendet – Michele Pirro (I), Ducati, 1. Runde nicht beendet – Pol Espargaró (E), Honda, 1. Runde nicht beendet
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