Kürzlich bekam Franco Morbidelli die Chance, in Assen erstmals einen BMW M4 DTM zu steuern. Unterstützt wurde er von DTM-Profi Bruno Spengler, der an diesem Wochenende auf dem TT Circuit Gas gibt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Lächeln auf Franco Morbidellis Gesicht sprach Bände, als er die erste DTM-Testfahrt seines Lebens beendet hatte. Der Petronas-Yamaha-Pilot hatte Ende Juni unter fachkundiger Anleitung von DTM-Profi Bruno Spengler in dessen BMW ausrücken dürfen, auf dem TT Circuit in Assen, auf dem die Stars der Tourenwagen-Serie an diesem Wochenende die Saisonläufe 9 und 10 bestreiten.
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Die Fahrt im BMW M4 DTM war der Höhepunkt eines Abenteuers, das auf dem Beifahrersitz begann. Bevor sich Morbidelli selbst ans Steuer wagte, drehte der 24-jährige Römer zwei Runden als Passagier – und hinterliess bei Spengler einen guten Eindruck. "Als Beifahrer war er unglaublich, weil er mich nur gefragt hat, in welchem Gang ich bin und das ist alles. Er hat sehr konzentriert versucht, alles zu analysieren", lobte der 35-Jährige. "Ich weiß, dass es auf dem Beifahrersitz schwierig ist, weil man in einem DTM-Auto nichts sehen kann. Als wir die Plätze getauscht haben, hatte ich den Bammel, denn auf dem Beifahrersitz ist das alles viel furchteinflössender, als wenn man selber fährt", berichtete der Vierrad-Profi, der gleichzeitig betonte, dass sich der MotoGP-Star auf seinen zwei Runden schnell verbessert habe. "Ich gab ihm ein paar Tipps und er konnte sich sofort anpassen und er lernte schnell. Er war so konzentriert und versuchte nicht nur so viel zu geben, wie er konnte. Er spürte, wie sich das Auto verhielt und es war cool, neben ihm zu sitzen", freute er sich.
Auch bei Morbidelli war die Freude gross. Er schwärmte: "Das war beeindruckend. Diese Autos sind unglaublich. Ich habe sie immer im Fernsehen gesehen und nie in meinem Leben gedacht, dass ich mal eins fahren könnte. Es war eine grossartige Erfahrung." Auch der Zweirad-Athlet hatte mehr Mühe mit der Rolle des Beifahrers im 610 PS starken BMW M4 DTM: "Auf dem Beifahrersitz ist das Ganze noch viel beängstigender. Das war richtig furchterregend! Aber als ich dann auf die Fahrerseite wechselte, war es grossartig. Der Abtrieb, alle Details und das Niveau sind erstaunlich."
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Der Italiener nutzte auch gleich die Chance, um seine Lust auf die DTM zu unterstreichen. Ein Gastspiel in der DTM im Stil von Andrea Dovizioso will er denn auch nicht ausschliessen: "Ich habe gehört, dass Vale gerne ein Rennen fahren würde, und das würde ich natürlich auch gerne tun. Wenn ich im Auto besser werde, klappt es in Zukunft vielleicht einmal."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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