Der von einer Grippe geschwächte Johann Zarco lag beim Sachsenring-GP nach zwei Runden an 15. Stelle, dann stürzte er. Er geht ratlos mit 16 Punkten in die Sommerpause.
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Der durch die Grippe entkräftete Red Bull KTM-MotoGP-Werksfahrer Johann Zarco hatte große Hoffnungen für den deutschen WM-Lauf, kam auf dem Sachsenring am Sonntag aber nicht ins Ziel. Der Franzose hat jetzt in den ersten neun Rennen der Saison 2019 nur karge 16 Punkte erbeutet, er ist im Klassement auf Platz 17 zurückgefallen.
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Während sein spanischer Red Bull-KTM-Teamkollege Pol Espargaró als Zwölfter ankam, war für den zweifachen Moto2-Weltmeister Johann Zarco im MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring bereits in der Anfangsphase Schluss. "Der Start war eigentlich recht in Ordnung", stellt Zarco fest, der aus der 1. Runde an 18. Stelle zurückkehrte. "Das Motorrad ist stark gerutscht. Ich hatte gehofft, dass die kühleren Verhältnisse mir im Rennen etwas mehr Konstanz bringen könnten." Zarco erklärte dann mit schwacher, kratziger Stimme: "Ich habe versucht, keinen Fehler machen. Vielleicht war es einfach zu viel Schräglage in Kurve 3. Keine Ahnung, aber mir ist das Vorderrad eingeklappt. Ich glaube, Oliveira ist es eine Runde davor genauso ergangen. Es war wohl das Limit."
Die Sommerpause wird jedenfalls kein Jubelfest: "Es ist schade. Ich war bereits in den Punkten, was das Ziel war. Ich glaube, ich hätte dieses Tempo das gesamte Rennen fahren können. Für alles, was ich jetzt im Moment erlebe, ist ein gutes oder schlechtes Rennen vor der Sommerpause kein großes Drama. Ich weiß genau, was ich in der Pause tun werde und ich habe auf alle Fälle die Motivation, dann stärker nach Brünn zu kommen."
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Einige Fahrer haben reklamiert, die Piste sei nach dem Regen extrem rutschig gewesen. Zarco bestätigt: "Zu Beginn des Rennens war es nicht möglich, das Bike auf der Bremse zu kontrollieren. Vielleicht wäre unsere Situation nach Halbzeit besser gewesen, aber so weit bin ich nicht gekommen. Den Ausrutscher über das Vorderrad konnte ich nicht mehr abfangen."
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Zarco gesteht: "Ich könnte über viele Dinge nachdenken aus den letzten sieben Monaten. Die Sommerpause wird aber eine Zeit sein, um mich an neue Grenzen zu bringen und stärker zu werden als Champion. Auch wenn ich nicht schneller fahren kann, möchte ich als Person stärker werden und die Situation viel besser kontrollieren."
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