An einer Operation führt kein Weg vorbei: Johann Zarco wird sich nach dem Rennen in Misano am Unterarm operieren lassen. Zunächst gilt sein Fokus aber dem GP-Wochenende. Aragón hat er abgehakt.
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Der rechte Unterarm war nicht daran Schuld, dass Johann Zarco im MotorLand Aragón hinterherfuhr. Dennoch hat sich der Franzose für eine Operation entschieden. Durchgeführt wird sie am Mittwoch nach dem Rennen in Misano von einem französischen Arzt, der auch schon Fabio Quartararo behandelt hat.
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"Ich habe keine Schmerzen, aber ich habe auch kein gutes Gefühl", sagt Zarco über die "arm pump"-Problematik. "In Aragón war ich einfach zu langsam. Der Körper hat sich in eine Art Sicherheitsmodus versetzt und ich habe beschlossen, dass ich nur mit der Operation wieder an mein Limit kommen kann. Es ist an der Zeit, diesen Eingriff durchzuführen." Zarco ließ sich nach dem Rennen in Spanien noch einmal untersuchen und holte sich daraufhin noch eine Zweitmeinung ein. Dadurch hatte er gar keine Zeit, noch einmal ausgiebig über den schwachen Auftritt nachzudenken. "Wenn man in diesem engen Feld ins Hintertreffen gerät, dann ist man direkt weit weg. Es ist unmöglich, dann noch einmal aufzuholen", erklärt Zarco.
Dennoch glaubt er, dass er in Misano eine gute Rolle spielen kann: "Der Sieg von Francesco Bagnaia in Aragón hat gezeigt, dass die Ducati funktioniert. Hier hat Ducati schon im Vorjahr sein Potenzial angedeutet, aber ich denke nicht, dass wir einen großen Vorteil haben werden, denn alle Hersteller sind stark."
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Zarco gibt auch noch einen Ausblick, denn im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern freut er sich auf den GP in Austin: "Ich lasse mich frühzeitig operieren, um dort dabei zu sein. Ich kann es kaum erwarten. Vorher konzentriere ich mich natürlich auf Misano und ich bin auch jetzt bereit, zu kämpfen. Es wird knifflig und der Körper wird Energie sparen wollen, aber wir wollen auch kämpfen."
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