Lin Jarvis (Yamaha): «Quartararo ähnlich wie Rossi»
Fabio Quartararo bescherte Yamaha den insgesamt 18. Titel in der Königsklasse. Renndirektor Lins Jarvis geizte nicht mit Lob und bewundert besonders die mentale Stärke des Franzosen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit seinem vierten Platz beim "Emilia Romagna GP" in Misano krönte sich Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo beim drittletzten Rennen der Saison zum MotoGP-Weltmeister 2021. Yamaha musste jedoch lange Zeit auf diesen Triumph warten, zuletzt waren sie 2015 mit Jorge Lorenzo in der Fahrer-Wertung der MotoGP-Klasse siegreich.
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Für Yamaha war es der insgesamt 18. Titelgewinn in der Königsklasse. In der MotoGP-Ära sicherte sich drei davon Jorge Lorenzo (2010, 2012 und 2015), vier Titel gingen an Valentino Rossi (2004, 2005, 2008 und 2009). In der 500-ccm-Klasse siegten für Yamaha Wayne Rainey (1990, 1991, 1992), Eddie Lawson (1984, 1986, 1988), Kenny Roberts (1978, 1979, 1980) und Giacomo Agostini (1975). Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis setzte von Beginn an große Hoffnungen auf den 22-jährigen Quartararo. "Als wir Fabio für 2021 ins Werksteam geholt haben, waren wir von seinem Talent überzeugt. Vor der Saison gab es für ihn einige Umstellungen. Er musste sich an das neue Team gewöhnen und sich gleichzeitig dem höheren Mediendruck als Werksfahrer stellen. Doch Fabio hat diese Aufgaben mit Bravour gemeistert und mit seinen Siegen in Doha und Portimão sofort Leistung gebracht." Inzwischen steht der Franzose bei fünf Saisonsiegen sowie fünf weiteren Podestplätzen.
Seinen Tiefpunkt erlebte Quartararo in Jerez, als er aufgrund von Armpump-Problemen im Rennverlauf bis auf den 13. Platz durchgereicht wurde. Doch er kam starker zurück und beendete seinen Heim-GP in Le Mans als Dritter auf dem Podest.
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Jarvis hob dabei hervor: "Das war eine schwierige Zeit für Fabio. Der Vorfall hätte ihn mental hart treffen können, aber es beunruhigte ihn kein bisschen."
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Der Brite ergänzte: "Fabios mentale Stärke hat uns wirklich beeindruckt. Er ließ nichts unversucht und hielt dem Druck des möglichen Meisterschaftsgewinns in herausragender Manier stand. Fabio hat einen unermüdlichen Siegeswillen. Zugleich hat er immer Spaß auf dem Bike. Eine Kombination, die das Team seit Valentino Rossi in seinen besten Tagen nicht mehr gesehen hat."
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