Für den Mooney-VR46-Piloten Luca Marini hätte der Trainings-Freitag nicht besser laufen können. Der Italiener legte die Bestzeit hin und fokussiert sich nun auf das Qualifying.
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Luca Marini war in der zweiten Trainings-Sitzung am Freitagnachmittag nicht zu schlagen. Mit 1:30,217 min führte er das Ducati-Trio (Marini, Jorge Martin, Jack Miller) an, der einfache Moto2-Vizeweltmeister fasst deshalb zusammen: "Es war ein guter Freitag. Das Feeling war gut, die Trainings haben Spaß gemacht."
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Aber: "Jetzt müssen wir die Daten auswerten. Ich habe noch nicht die Daten der anderen Piloten gesehen, werde sie mir aber anschauen, um zu verstehen, wo ich noch Zeit verliere. Das Bike ist okay, ich wollte außer die Elektronik nichts verändern." Gerade die Elektronik sei ein wenig die Baustelle beim Werk aus Borgo Panigale, denn "seit einigen Rennen haben wir die gleiche Basis, manchmal funktioniert sie sofort, manchmal müssen wir daran arbeiten." Auf dem weichen Hinterreifen wusste Marini zu überzeugen, er selbst betont, dass sich mit der Reifenmischung "das Verhalten des Bikes verändert." Grundsätzlich aber mache Ducati beim Time-Attack "immer einen Schritt vorwärts." Er analysiert: "Vielleicht ist es aber auch das Bike, das, um die Power auf die Straße zu bringen, mehr Grip braucht. Wir können auf dem Soft-Reifen mehr Power verwenden, [als auf anderen Reifen]. Aber das Bike ist auch stark auf der Bremse, vor allem auf dem weichen Hinterreifen."
Der Mooney-VR46-Pilot verrät weiter, dass er, wenn er so will, auf Abruf mehr Leistung für die Time-Attacks zur Verfügung habe. Um aber bei den schnellen Runden die nötigen Zehntel zu finden, schalte er deshalb manchmal die Traktionskontrolle gar völlig aus, "um das ganze Potenzial vom [weichen] Hinterreifen zu nutzen."
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Am Samstag müsse das Team, um den direkten Sprung ins zweite Qualifying-Segment zu schaffen, "sehr gut arbeiten", denn: "Die Zeiten sind hier so eng zusammen, auch wenn du nur einen kleinen Fehler machst, bist du nicht [direkt in Q2]."
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Marini peilt zwar die Front Row an, wird aber im Rennen am Sonntag kein extra Risiko eingehen, um sein erstes Podest in der Motorrad-Königsklasse einzufahren. Dennoch: "Um ein gutes Rennen zu haben, müssen wir aus der Front Row starten, überholen ist hier sehr schwierig. Startet man aus der zweiten Reihe, muss man clever sein. Es ist wichtig, nach den ersten zwei, drei Runden in den Top vier zu sein."
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