Marc Márquez (Honda): «Habe an Leistung eingebüßt»
Vier Grand-Prix hat Marc Márquez seit seinem Comeback bestritten. Der Repsol-Honda-Werksfahrer kennt nun seine Schwachstellen und auch Pol Espargaró weiß, wo seine Defizite mit der Honda liegen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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16 WM-Punkte nach vier Grand-Prix bedeuten WM-Rang 18 für den achtfachen Weltmeister Marc Márquez. Sein Comeback verlief nicht so reibungslos wie erwartet. Mit Platz 7 und 9 in Portimão und Jerez konnte der 28-jährige Spanier zwar in Anbetracht seiner körperlichen Verfassung zufrieden sein, jedoch warfen ihn die Rennstürze in Le Mans und Mugello weiter zurück.
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Über die verschenkten WM-Punkte macht sich Márquez aber keine Gedanken: "Es ist egal, ob wir in der Gesamtwertung Vierter, Fünfter oder Zehnter werden. Für uns ist es ein Jahr der Anpassung, in dem wir sehen, wo ich aktuell stehe", beruhigte sich der 82-fache GP-Sieger. Mit den Back-to-Back-Rennen auf dem "Circuit de Barcelona-Catalunya" erwartet den Honda-Piloten ein weiterer Härtetest, auch wenn für ihn die Verletzung nur noch eine Nebenrolle spielt: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir nicht mehr über den Arm sprechen. Wir sprechen über das Bike und darüber, wo ich mich verbessern muss", so Márquez. Er ergänzte: "Ich kann derzeit noch nicht auf meinem Level fahren, aber ich habe den Grundspeed und den Kampfgeist nicht verloren. Aber ich weiß, dass ich etwas an Leistung eingebüßt habe."
"In Portimão und Jerez habe ich viel daran gearbeitet, das Motorrad an meinen Fahrstil anzupassen. Ich habe verschiedene Set-ups und Sitzpositionen getestet, aber diese Versuche funktionierten nicht richtig. In Linkskurven habe ich wie gewohnt ein gutes Gefühl, doch ich den Rechtskurven habe ich einige Probleme", klagte Márquez.
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Auch Teamkollege Pol Espararó kämpft nach wie vor mit der Gewöhnung an die Honda: "Wir vermissen etwas Grip. Speziell am Kurveneingang und im letzten Moment, bevor man im Kurvenscheitelpunkt die Bremse loslässt haben wir sehr zu kämpfen", schluchzte der 29-Jährige. "Außerdem verlieren wir beim Beschleunigen in Schräglage Zeit, dort fehlt es uns schlichtweg an Speed. Wir sind nicht weit weg, aber wir verlieren überall ein paar Zehntel", so der Spanier.
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