Marco Bezzecchi (6.): Márquez-Taxi nicht erreichbar
Nach dem Ausscheiden von Teamkollege «Diggia» musste Marco Bezzecchi allein die VR46-Ehre retten. Mit Platz sechs im Großen Preis von Österreich gelang dem Ducati-MotoGP-Piloten ein kleiner Erfolg.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Werbung
Auch in Österreich lag in der Stimme des Italieners Marco Bezzecchi mehr Frust als Freude. Dabei hatte der Ducati-GP23-Pilot von VR46-Racing in Österreich das zweitbeste Wochenende der Saison 2024 erlebt. Von Startplatz 9 holte "Bez" in beiden Rennen Punkte. Nach einem unspektakulären achten Rang im Sprint reichte es am Sonntag vor den knapp 70.000 Fans immerhin zu Position 6.
Werbung
Werbung
Nicht für Bezzecchi selbst, auch für das Team der MotoGP-Ikone Rossi, der das Wochenende persönlich mit seinen Jungs am Red Bull Ring verbrachte, hatte die Zielankunft hohen Stellenwert. Denn der in WM vor Bezzecchi platzierte Fabio Di Giannantonio verpasste nach einem harten Crash am Freitag zum ersten Mal in seiner Karriere die Rennen. Alleinkämpfer Bezzecchi ließ dennoch den Kopf hängen. Zum einen hatte der Rossi-Schützling hier vor einem Jahr frenetisch einen Podestplatz gefeiert, zum anderen hatte er sich über 20 Sekunden auf den Weltmeister an der Spitze eingefangen. Als Krönung des Ganzen wurde Bezzecchi dann auch noch von Marc Márquez demütigt. Nach dem Starttumult war der Spanier bis auf Platz 13 zurückgefallen. Doch auch aus hielt die #93 nicht davon ab, zu Beginn des letzten Renndrittels wieder an Bezzecchi vorbeizupreschen.
Marco Bezzecchi: "Ich habe ja mitbekommen, dass Marc in Kurve komplett geradeaus sschoss. Aber mir war auch klar, dass er wiederkommt. Mein Plan war, dass ich mich anhänge und ihn nutze, um an Brad Binder ranfahren kann – aber der zweite Teil des Plans hat nicht hingehauen. Als Marc vorbeiging, waren meine Möglichkeiten längst erschöpft."
Werbung
Werbung
Der VR46-Racer, der am Zielstrich nochmals sieben Sekunden hinter Gresini-Pilot Marc Márquez ankam, weiter: "Ich musste meine Fahrweise während des Rennens ändern. Recht bald war die Temperatur in meinem Vorderreifen so hoch, dass ich deutlich langsamer einbiegen musste. Und dann versucht man das zu kompensieren, durch früheres Gasgeben. So hat es dann auch den Hinterreifen schneller angegriffen. Damit war der Plan dahin und ich musste mich sogar anstrengen, nicht nach hinten Boden zu verlieren."
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Nach 28 Runden betrug der Abstand auf Vinales noch drei Sekunden. Auch Franco Morbidelli, der am ersten Trainingstag glänzte, konnte von hinten nicht mehr angreifen. Mit Platz sechs überholte "Bez" seinen Nachfolger ab 2025 bei VR46 in der Tabelle. WM-Rang 11 bedeutet aber immerhin noch eine herbe Enttäuschung.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.