Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es ist der regierende Weltmeister gegen den 20-jährigen Neuling. Es ist Yamaha-Werksteam gegen Repsol-Honda-Werksteam. Und es ist Startnummer 99 gegen Startnummer 93.
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Aber Lorenzo und Marc Márquez trennen mehr als sechs Zahlen bei der Startnummer. Marc Márquez hat die Herausforderungen der GP-Samstage vorbildlich gemeistert. Nicht weniger als acht Pole-Positions hat er 2013 bereits errungen, davon vier hintereinander von Silverstone bis Sepang.
Auch mit den Podestplätzen ist der Honda-Star nicht gerade sparsam umgegangen: Marc hat bei 17 Rennen 15 mal auf das Podest steigen dürfen, der 26-jährige Lorenzo nur 13 Mal.
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Dafür hat Lorenzo 2013 sieben GP-Siege erbeutet, Márquez bisher nur sechs.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Verwunderlich sieht die Statistik bei den Führungsrunden aus: Da steht es 208 zu 82 für Lorenzo.
Wenn es um Stürze geht, kommt das Element der Ironie ins Spiel. Lorenzo hat zwar sein Schlüsselbein in den Trainings in Assen und auf dem Sachsenring demoliert und deshalb auf den GP von Deutschland verzichten müssen. Aber der Weltmeister von 2010 und 2012 hat in dieser Saison erst drei Stürze fabriziert. Bei Márquez wurden bei den offiziellen GP-Trainings und Rennen 15 Stürze gezählt. Aber Márquez hat sich nur einen Rennsturz (in Mugello) geleistet; und er kam meistens glimpflich davon. Zumindest erlitt er keine Knochenbrüche.
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Márquez führt auch die Tabelle der Strafpunkte an: Seine GP-Lizenz wird von drei Penalty Points verunziert. Wenn er noch einen kassiert, muss er einmal vom letzten Startplatz wegfahren. Der WM-Leader würde also gut daran tun, sich an den zwei Trainingstagen in Valencia diszplinär etwas zurückzuhalten. Was noch zu erwähnen ist: Seit sieben Jahren wurde die MotoGP-WM nicht mehr beim Finale in Valencia entschieden. 2006 kam Valentino Rossi (Yamaha) mit einem 8-Punkte-Vorsprung auf Nicky Hayden zum Ricardo-Tormo-Circuit, aber die Nr. 46 stürzte an fünfter Position und kam danach nur als 13. ins Ziel, "Kentucky Kid" Hayden (Repsol-Honda) sicherte sich Platz 3 und den WM-Titel. Am übernächsten Sonntag reicht Marc Márquez ein vierter Platz zum Titelgewinn, auch bei einem Sieg von Lorenzo. Die Aufgabe hört sich einfach an, ist es aber nicht. Beim letzten von 18 Rennen kann viel passieren.
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