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Raúl Fernández: «Charakter der KTM nicht verstanden»
Über die Vergangenheit will Raúl Fernández lieber nicht sprechen. Dafür beteuerte der MotoGP-Rookie in Misano, er sei voll auf die Gegenwart mit Tech3 KTM konzentriert – obwohl er 2023 bei RNF eine Aprilia steuern wird.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit dieser Woche ist offiziell: Raúl Fernández wird neben Miguel Oliveira das neue RNF-Duo bilden und damit ins künftige Aprilia-Kundenteam wechseln. "Ich bin sehr glücklich über die Chance, die ich bekommen werde, bei Aprilia, mit Massimo [Rivola] und Razlan [Razali]", sagte der Spanier am Donnerstag in Misano dazu. "Mit Miguel [Oliveira] die Box zu teilen und Teil desselben Projekts wie Aleix [Espargaró] und Maverick [Viñales] zu sein, ist sehr interessant für mich."
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Noch sprach der Tech3-Rookie aber nicht mit seinen Landsleuten über das künftige Projekt. "Ich bin auf die Gegenwart fokussiert und versuche, jetzt mein Bestes zu geben, um die Saison auf dem höchsten Level zu beenden und es zu genießen. Das ist mein Ziel. Natürlich bin ich jetzt entspannt, weil ich weiß, was ich in Zukunft machen werde. Ich werde trotzdem weiterhin für KTM arbeiten. Wie ich auf meinen Social-Media-Kanälen schon geschrieben habe, ich habe viele gute Momente mit KTM erlebt. Warum sollten wir nicht bis zum Schluss maximal pushen." Wird die restliche Saison mit der fixierten MotoGP-Zukunft einfacher? "Ja, ich glaube schon. Ich hoffe es", schob Raúl nach. Fakt ist: Mit gerade einmal fünf Punkten aus 13 Rennen verlief die Debüt-Saison in der MotoGP für Fernández bisher enttäuschend. "Ja, es ist frustrierend, wenn die Ergebnisse, die wir erhofft hatten, aus irgendwelchen Gründen nicht kommen. Aber wenn du dein Maximum gibst – und ich weiß, dass ich das mache – dann bist du in der Hinsicht entspannt und hast einen klaren Kopf. Ich gebe mein Bestes und ich versuche, sehr professionell zu arbeiten."
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Warum funktionierte die Kombination aus der KTM RC16 und dem letztjährigen Moto2-Vizeweltmeister, der mit acht Siegen in seinem Rookie-Jahr in der zweithöchsten Klasse den Rekord von Marc Márquez brach, nicht wie erhofft? "Ich weiß es nicht, aber mir ist es nicht gelungen, den Charakter des Motorrads zu verstehen. Das Motorrad funktioniert gut – ich glaube, heutzutage sind alle Hersteller stark, manchmal sehen wir ja sechs Hersteller in den Top-6."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich glaube, das Motorrad funktioniert gut, aber das Problem ist, dass ich es vielleicht nicht so gut verstehe, wie ich es will oder erwartet hatte", bekräftigte der 21-Jährige aus Madrid. "Ich versuche, mich besser anzupassen und zu verstehen, was ich tun muss, um mein Maximum zu erreichen. Ich arbeite auch weiterhin daran und bleibe auf dieses Jahr konzentriert."
Wo liegen die größten Schwierigkeiten? "Das Schwierigste ist für mich, die Front des Motorrads zu verstehen. Ich bin ein Fahrer, der diesen Bereich besonders gut verstehen muss. Wir haben einige Lösungen ausprobiert, haben die Abstimmung am Ende aber nicht gefunden – oder ich kann mich nicht anpassen. Es ist ziemlich schwierig, aber wir versuchen es weiter." Sind die Daten der Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder und Miguel Oliveira keine Hilfe? "Ich versuchte, das zu analysieren, ich habe aber nicht viele Jahre Erfahrung auf diesem Bike. Sie sind schon in der Moto2 mit KTM gefahren, bei mir war das nicht der Fall. Vielleicht haben sie deshalb von einem anderen Ausgangspunkt angefangen und vielleicht war es deshalb für mich zu Beginn ein bisschen schwierig", gab Raúl zu bedenken. Denn als Chassis-Hersteller zog sich KTM nach 2019 aus der Moto2-Klasse zurück, Fernández fuhr im Red Bull KTM Ajo Team im Vorjahr bekanntlich eine Kalex und damit keinen Stahlrahmen.
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Wäre vielleicht aber auch ein zweites Moto2-Jahr nützlich gewesen? "Ich weiß es nicht, ich bin jetzt aber in der MotoGP und will nicht über die Vergangenheit reden", winkte der 21-jährige Spanier ab. "Du kannst die Vergangenheit nicht mehr ändern. Wir leben in der Gegenwart und müssen für die Zukunft arbeiten." MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix: 1. Quartararo 200 Punkte. 2. Aleix Espargaró 168. 3. Bagnaia 156. 4. Zarco 125. 5. Miller 123. 6. Bastianini 118. 7. Brad Binder 107. 8. Rins 92. 9. Martin 87. 10. Oliveira 85. 11. Viñales 85. 12. Mir 77. 13. Marini 69. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 29. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 11. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5. Konstrukteurs-WM:
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1. Ducati 296 Punkte. 2. Yamaha 200. 3. Aprilia 185. 4. KTM 140. 5. Suzuki 118. 6. Honda 90. Team-WM: 1. Ducati Lenovo Team 279 Punkte. 2. Aprilia Racing 253. 3. Monster Energy Yamaha 226. 4. Prima Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory 192. 6. Suzuki Ecstar 169. 7. Gresini Racing 141. 8. Mooney VR46 Racing 137. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 74. 11. WithU Yamaha RNF 21. 12. Tech3 KTM Factory 14.
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