Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der zweite Testtag auf dem Losail International Circuit in Doha brachte eine saftige Überraschung: Auf Position 10 war nämlich der Japaner "Taka" Nakagami aus dem Team Idemitsu LCR am Sonntag der schnellste Honda-Fahrer auf dem Losail Circuit. Noch dazu mit der Honda des Jahrgangs 2019. Nakagami büßte auf die Bestzeit von Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) 0,721 Sekunden ein.
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Desaströs war die Lage bei seinem erfahrenen britischen Teamkollegen Cal Crutchlow, der mehr als zwei Sekunden suchen musste. Bei Weltmeister Marc Márquez (14.) waren es nach einem Sturz am Samstag 1,055 Sekunden. Dessen Bruder Alex fand am Sonntag ein paar Zehntel, sein Rückstand auf die Spitze beträgt aktuell 1,6 Sekunden. "Wir schauen nicht auf die Position", stellte Nakagami fest. "Gut, ich war am Sonntag bester Honda-Fahrer. Aber das hat keine Aussagekraft. Es ist klar, dass wir uns steigern. Meine operierte Schulter fühlt sich jetzt besser an. Ich habe aber für den Sonntag Schmerzmittel genommen."
Der Japaner analysierte: "Wir steigern uns und finden jetzt das Limit des Motorrads. Ich hoffe, wir können am Montag noch viel mehr Runden drehen."
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Nakagami weiss aber: "Wir sind noch nicht ganz bereit. Normal haben wir ja mehr Tests. Nach zwei Wochen sind wir jetzt schon beim Rennen. Aber es ist hier viel besser als noch in Sepang. Dennoch: Wie haben viele Bereich, wo wir uns noch verbessern können. Ich hoffe, dass wir uns am Rennwochenende noch steigern können. In Sepang war meine körperliche Konstitution noch sehr mies. Hier gab es eine klare Verbesserung bei mir und auch beim Motorrad."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die 2019er-Honda verlangt andere Voraussetzungen: "Es gibt einen klaren Unterschied zwischen dem 2018- und dem 2019-Motorrad. Ich muss damit jetzt meinen Stil am Kurveneingang ändern. Ich brauche beim Fahren mehr Energie auf dem Motorrad. Ich muss früher mit dem Anbremsen in die Kurve fertig sein. Das 2018er-Bike war etwas agiler, das 2019-Modell ist dafür etwas stabiler. Fakt ist aber: Man muss für das 2019er-Motorrad körperlich sehr gut vorbereitet sein."
"Klarerweise brauche ich mehr Tage, um all das zu verstehen. Okay, ich weiß jetzt, wie ich dieses Bike fahren muss. Ich bin recht happy. Das Team und Teamchef Lucio Cecchinello verstehen mich. Noch ein Test wäre gut. Wir sind jetzt aber hier in Doha und ich hoffe, dass wir noch einen oder zwei Schritte machen können." Katar-Test, MotoGP, 23. Februar, 18 Uhr MEZ
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