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Portimão, Superpole: Herrera dominierte, Kemmer 7.
Beim dritten Meeting der neuen Frauen-Weltmeisterschaft sicherte sich Maria Herrera auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimão in überlegener Manier die Pole-Position. Lena Lemmer überzeugt als Siebte.
Motorrad-Frauen-WM
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Die neue Women's Circuit Racing World Championship pausierte in Most und trägt in Portimão das dritte Saisonmeeting aus. Erstmals dabei ist die Kolumbianerin Sara Varon, die sich beim Cremona-Test eine Hüftverletzung zugezogen hatte. Die Britin Alyssia Whitmore wird von ihrer Landsfrau Jamie Hanks-Elliott (21) ersetzt. Verletzungsbedingt fehlt auch die Chilenin Isis Carreno.
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Die portugiesische Rennstrecke ist für einige Teilnehmerinnen Neuland, große Zeitunterschiede waren auf der fahrerisch anspruchsvollen zu erwarten. Im freien Training dominierte Maria Herrera in 1:54,954 min mit 1,2 sec (!) Vorsprung vor ihren Landsfrauen Ana Carrrasco, Beatriz Neila und Sara Sanchez. Lena Kemmer büßte als Zehnte 3,7 sec ein, Luca Michel auf Platz 21 sogar 7,8 sec. Mit der Superpole stand um 16:25 min mitteleuropäischer Zeit die erste wichtige Entscheidung des Wochenendes an. Dass eine Teilnehmerin an der Qualifikation scheitern würde, war trotz der großen Abstände unwahrscheinlich – in der WorldWCR gilt eine Hürde von 20 Prozent. Für die erste ansprechende Zeit sorgte Herrera in 1:55,645 min auf ihrer ersten fliegenden Runde. Nach zehn Minuten, die WM-Leaderin fuhr ihre dritte Runde in 1:55,004 min, führte die Forward-Pilotin um 1,1 sec vor Neila, Carrasco und Sanchez, die lediglich von 0,3 sec getrennt waren.
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Und Herrera legte weiter nach: Bei Halbzeit fuhr die 26-Jährige in 1:54,609 min die bisher schnellste Zeit an diesem Wochenende – zu diesem Zeitpunkt hatte niemand sonst eine 1:55 min erreicht!
Während Herrera in der Schlussphase in der Box weilte, nahmen ihre Gegnerinnen bei noch drei Minuten ihren letzten Versuch in Angriff. Carrasco verbesserte sich um 0,9 sec deutlich und sicherte sich in 1:55,443 min den zweiten Startplatz. Die 300er-Weltmeisterin von 2018 ist damit die Einzige, die weniger als eine Sekunde auf Herrera verliert. Die erste Reihe komplettierte Sanchez in 1:55,640 min.
Eine starke Superpole absolvierte Lena Kemmer. Die Österreicherin büßte zwar 2,7 sec auf die Bestzeit von Herrera ein, erreichte als Siebte ihre bisher beste Startplatzierung. Große Probleme in der Superpole hatte Lucy Michel. Die Sächsin, die sich in Misano und Donington Park solide präsentierte, büßte 6,9 sec auf die Bestzeit ein und muss von Position 21 in das erste Rennen starten.
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