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WM-Zweite Maria Herrera: «Hätte den Titel verdient»
Maria Herrera hatte nur eine minimale Chance, im letzten Saisonrennen der WorldWCR in Jerez Weltmeisterin zu werden. Ihre Strategie war an der Grenze zur Unsportlichkeit und am Ende nicht erfolgreich.
Motorrad-Frauen-WM
Maria Herrera versuchte alles, um die WorldWCR 2024 als Weltmeisterin zu beenden
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Maria Herrera stieg spät in die WorldWCR ein, erst nach dem ersten gemeinsamen Test auf dem Cremona Circuit am 16./17. Mai. Der Spanierin fehlte daher Praxis mit Yamaha R7 und auch Streckenkenntnisse auf der neuen Rennstrecke im Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft. Beim Saisonauftakt in Misano gewann die 26-Jährige dennoch beide Rennen. Bei den Meetings in Donington Park, Portimão, Cremona und beim Finale in Jerez holte sie jeweils einen Sieg, nur in Estoril musste sie sich mit Podestplätzen begnügen.
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Doch weil sie in Cremona im zweiten Lauf von Sara Sanchez vom Motorrad gerammt wurde, verlor Herrera die WM-Führung und kam mit 18 Punkten Rückstand auf Ana Carrasco nach Jerez. Mit dem Sieg im ersten Lauf verkürzte sie auf 13 Punkte. Um Weltmeisterin zu werden, musste Herrera das letzte Rennen gewinnen und Carrasco durfte maximal Fünfte werden. Um das zu erreichen, musste sie weitere Pilotinnen zwischen sich und der 300er-Weltmeisterin von 2018 bringen. Deshalb bremste Herrera die vordere Gruppe massiv ein, zeitweise um 2 sec pro Runde. So konnten Roberto Ponzaini und Pakita Ruiz mit um die Podestplätze kämpfen. Mehrfach ließ sich die Forward-Pilotin zurückfallen, um anschließend sofort – und das in beeindruckender Art und Weise – wieder an die Spitze zu fahren. Teilweise setzte sie grenzwertige Überholmanöver, gerade gegen Carrasco. Am Ende ging ihre Taktik nicht auf. In der letzten Kurve wurde Herrera von Sanchez überholt. Herrera musste im Scheitelpunkt stark verzögern, um einen Kontakt zu vermeiden, und stürzte. "Das Rennen war schwierig, denn meine Strategie war nicht leicht umzusetzen, aber ich habe es hinbekommen und wir waren eine große Gruppe", erzählte Herrera sichtlich enttäuscht. "Wir waren zu sechst und das finde ich für das letzte Rennen unglaublich. In der letzten Runde war ich Fünfte und überholte bis ich vorn lag. Als Sara mich überholte, war ich am Limit. So etwas passiert leider und es fiel mir nicht leicht, damit klarzukommen. Sie überholte sauber, verzögerte aber im Scheitelpunkt zu sehr. Das war seltsam, aber es ist wohl ihr Fahrstil und ich muss das akzeptieren."
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Was Herrera bleibt, ist der Vize-Titel und die Gewissheit, die meisten Siege (6) eingefahren zu haben. Im Positionskampf war sie zweifellos die stärkste Pilotin. "Ich bin sehr stolz auf meine Saison. Ich habe zu jeder Zeit alles gegeben", versicherte Herrera, die erkennbare Nachteile im Top-Speed hatte. "Was ich sagen kann, dass ich nur auf Geraden Probleme hatte. Ich war immer schneller – in Kurven, auf der Bremse. Mein Team und ich hätten den Titel verdient. Es war Pech im Spiel, wobei ich auch Glück hatte, denn der Unfall in Cremona hätte schlimm für mich ausgehen können. Ich möchte auf jeden Fall auch im nächsten Jahr dabei sein und erneut versuchen, den Titel zu gewinnen."
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