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Leigh Adams: «Das war’s!»
Leigh Adams wird am Samstag in Bromberg seinen letzten Grand Prix bestreiten. Der 38-jährige Australier nahm an 114 Grands Prix teil und wurde 2007 Vizeweltmeister.
Speedway-GP
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"Das war’s", sagt [*Person Leigh Adams*]. "Ich fühle mich, als wenn ich mich noch voll reinhängen könnte, aber an elf Runden teilzunehmen und konstant zu sein ist hart."
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Mit Adams verlässt eine grosse Persönlichkeit und fairer Sportsmann die Bühne des Speedway-Grand-Prix. Zusammen mit Tomasz Gollob gilt Adams als der beste Fahrer, dem es nie gelang einen Einzel-WM-Titel zu holen. Dabei wird es auch bleiben, da er im nächsten Jahr nicht mehr an der WM-Serie teilnimmt. 2007 war er am nächsten dran: Hinter Nicki Pedersen wurde der Australier Vizeweltmeister. "Augenscheinlich war dieses Jahr ultra enttäuschend, es wäre schöner gewesen sich in einer erfolgreicheren Art zu verabschieden, aber die Zeit, die Jüngeren ans Ruder zu lassen, ist gekommen", meint Adams. "Ich habe realisiert, dass ich nicht Weltmeister werde. Es ist nicht leicht, damit klarzukommen, doch dann sieht man all das Gute. Ich hatte viele gute Jahre, das beste war 2007 als ich Nicki Pedersen bis zum Ende forderte, nur in den letzten paar Runden, als ich verletzt war, konnte ich nicht mehr geben." "Ich hatte gute Jahre, denen ich nicht missen möchte", bemerkt der Mann aus Mildura. "Es gibt zwei Dinge, die ich nicht erreicht habe: den Liga-Titel mit Swindon und Weltmeister zu sein. So ist das Leben."
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Dass der letzte GP des Jahres der letzte in seiner Karriere sein könnte, kam Adams erstmals am Anfang der Saison in den Sinn. Das Ende seiner GP-Laufbahn bedeutet aber nicht gleichzeitig das Ende seiner Rennfahrerkarriere. Im nächsten Jahr möchte er wieder mit Swindon in England und mit Lissa in Polen um Siege kämpfen.
Seit 1996 gehört Adams zum Speedway-Grand-Prix und ist seit 1999 ununterbrochen in den Top-7. Nach drei 4. Plätzen in Folge, holte der aus Mildura stammende zweifache Familienvater 2005 mit Bronze seine erste WM-Medaille. 2007 reichte es sogar zu Silber. Diese Saison zählt zu seinen schlechtesten überhaupt. Allerdings nur auf WM-Ebene. In den Ligen zählt er nach wie vor zu den punktbesten Fahrern, doch in der WM lief für ihn nichts zusammen. Momentan liegt er auf Platz 11 und müsste auf eine permanente Wildcard hoffen, um im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Im Angesicht des derzeitigen Jugendwahns wird das aber nicht passieren.
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