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Schweden-GP: Bewley-Triumph nach Drama um Lindgren
Nach den SGP4- und SGP3-Rennen war der Speedway-Grand-Prix von Schweden das Highlight des langen Malilla-Wochenendes. Mit dem Engländer Daniel Bewley gab es einen Sieger, der erst im Finale richtig aufdrehte.
Speedway-GP
Dan Bewley (vorne) gegen Fredrik Lindgren
Im Artikel erwähnt



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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gab es in den Grands Prix des Jahres 2023 bisher immer nur vereinzelte spektakuläre Momente, so bot das Rennen in Malilla von Anfang an alles. Im dritten Lauf landete Bartosz Zmarzlik in der Bande und wurde als Abbruchverursacher disqualifiziert. Im Lauf darauf kam es zu einer ähnlichen Situation, als Wildcard-Fahrer Jacob Thorssell, ebenfalls auf der Gegengerade, crashte. Doch diesmal schloss der Referee den Dänen Anders Thomsen aus, der Thorssells Linie nach einer Attacke von Lindgren gekreuzt hatte.
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In den Vorläufen präsentierten sich Max Fricke, Patryk Dudek und Nachrücker Andzejs Lebedevs (für Kim Nilsson) stark, während Ex-Weltmeister Tai Woffinden, der letztjährige WM-Dritte Maciej Janowski, Vizeweltmeister Leon Madsen und auch Jason Doyle enttäuschten. Punktbeste nach den Vorläufen waren Fredrik Lindgren, der nur zwei Punkte abgab und guten Speed bewies, sowie der Slowake Martin Vaculik, der sich nach dem schwachen Grand Prix in Polen ebenfalls verbessert zeigte. Im ersten Halbfinale blieb Lindgren zur Freude der schwedischen Fans auf Kurs, fuhr ins Finale und wurde von Bewley begleitet, der die Australier Max Fricke und Jack Holder schnappen konnte. Im zweiten Halbfinale verpasste WM-Leader Zmarzlik zum ersten Mal in dieser Saison den Sprung in die Top-4, als er an Dudek und Vaculik keinen Weg vorbeifand.
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Im Finale lag Vaculik in Front, ehe ihm Lindgren in der dritten Runde mit hoher Geschwindigkeit in der Zielkurve ins Vorderrad knallte und der Slowake als auch der Schwede spektakulär abstiegen. Beide konnten zu Fuß ins Fahrerlager zurückkehren, doch während Vaculik wieder starten konnte, war Lindgren als Verursacher des Crashs raus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im Re-run ging Vaculik erneut in Führung und lag bis zur Zielkurve der dritten Runde vorne. Diesmal war es Daniel Bewley, der den Führenden attackierte und mit einem sauberen Manöver auf der innersten Spur die Führung erobern konnte. Bewley brachte den Sieg ins Ziel und gewann vor Vaculik und Dudek, der zum ersten Mal in diesem Jahr im Finale stand.
In der Gesamtwertung behält Zmarzlik die Führung und verlor trotz des verpassten Finaleinzug kaum an Vorsprung, da Lindgren nur zwei WM-Zähler mehr einheimste als der Spitzenreiter. Ergebnisse Speedway-GP Malilla/S:
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1. Daniel Bewley (GB), 20 WM-Punkte/8 Vorlaufpunkte 2. Martin Vaculik (SK), 18/13 3. Patryk Dudek (PL), 16/10 4. Fredrik Lindgren (S), 14/13 5. Bartosz Zmarzlik (PL), 12/11 6. Max Fricke (AUS), 11/11 7. Jack Holder (AUS), 10/9 8. Robert Lambert (GB), 9/8 9. Andzejs Lebedevs (LV), 8/8 10. Anders Thomsen (DK), 7/7 11. Jacob Thorssell (S), 6/6 12. Tai Woffinden (GB), 5/5 13. Mikkel Michelsen (DK), 4/5 14. Leon Madsen (DK), 3/3 15. Maciej Janowski (PL), 2/2 16. Jason Doyle (AUS), 1/1 17. Filip Hjelmland (S), 0/0 Halbfinale 1: 1. Fredrik Lindgren, 2. Daniel Bewley, 3. Max Fricke, 4. Jack Holder Halbfinale 2: 1. Patryk Dudek, 2. Martin Vaculik, 3. Bartosz Zmarzlik, 4. Robert Lambert Finale: 1. Daniel Bewley, 2. Martin Vaculik, 3. Patryk Dudek, 4. Fredrik Lindgren S/D Stand nach 6 von 10 Rennen: 1. Bartosz Zmarzlik (PL), 102 WM-Punkte 2. Fredrik Lindgren (S), 82 3. Jack Holder (AUS), 79 4. Martin Vaculik (SK), 69 5. Daniel Bewley GB), 69 6. Jason Doyle (AUS), 69 7. Leon Madsen (DK), 63 8. Robert Lambert (GB), 63 9. Tai Woffinden (GB), 46 10. Max Fricke (AUS), 45 11. Patryk Dudek (PL), 44 12. Anders Thomsen (DK), 36 13. Maciej Janowski (PL), 33 14. Mikkel Michelsen (DK), 32 15. Kim Nilsson (S), 22 16. Andzejs Lebedevs (LV), 8 17. Jacob Thorssell (S), 6 18. Bartlomiej Kowalski (PL), 4 19. Matej Zagar (SLO), 1 20. Vaclav Milik (CZ), 1 21. Kai Huckenbeck (D), 1 22. Szymon Wozniak (PL), 1
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