In dieser Woche stehen nicht Hockenheimring oder Nürburgring im Fokus der Motorsport-Welt, sondern die ca. 5,3 Kilometer lange Wiener Ring Strasse. Denn dort findet die sogenannte FIA Prize Giving Gala statt.
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Wenn Motorsportler ihren Rennoverall gegen Smoking und Frack tauschen, anstatt der Motorhaube ihre feinen Slipper auf Hochglanz polieren und dazu noch den Helm im heimischen Schrank zurück lassen, dann steht etwas ganz Besonderes an. Wie die grosse Preisverleihung des Weltverbands FIA ( Federation Internationale de l'Automobile) an diesem Freitagabend. Dort holten sich die neuen 2017er Weltmeister ihre Pokale ab. Ort des Geschehen: Die Wiener Hofburg – also die Gemächer, wo einst die Habsburger residierten und jetzt der österreichische Bundespräsident seinen Amtssitz hat. Im Antlitz von Kaiserin Sissi die WM-Trophäe zu erhalten, könnte es etwas würdevolleres geben.
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Und neben dem neuen Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, der nicht nur die Fachwelt heute mit seinem Rücktritt überrascht hat, glänzten auch andere Weltmeister mit ihrer Anwesenheit. So erschienen die Sportwagen-Weltmeister gleich im Dreierpack. (In der FIA WEC teilen sich in der Regel drei Piloten das Cockpit) . Und ähnlich wie Rosberg in der Königsklasse, haben auch bei den Sportwagen Neel Jani, Romain Dumas und Marc Lieb den Titel in ihrem letzten (gemeinsamen) Rennen klargemacht. Denn Lieb und Dumas werden 2017 nicht mehr zum LMP1-Kader von Porsche gehören. "Also der 919 Hybrid ist eindeutig das schönste Auto hier", scherzte Neel Jani beim Blick auf die ( neben dem roten Teppich vollzählig ausgestellten) Weltmeister-Rennwagen. Auch vor Ort: Tourenwagen-Weltmeister José María López. Der Argentinier stand aufgrund seiner schieren Überlegenheit zwar schon einige Rennen vor Saisonende als Titelträger fest, hätte dann im Vergleich zu seinen Pendants aus Formel 1 und FIA WEC aber doch noch eine Gemeinsamkeit (neben dem errungenen WM-Titel natürlich). Denn auch López wird seinem 2016er Betätigungsfeld den Rücken kehren. Das vergangene Rennwochenende in Katar war sein letzter Auftritt in der FIA WTCC. Gerüchten zufolge wird er sich in Richtung Sportwagen orientieren.
Mit seiner urtypischen positiven Aura konnte auch Rallycross-Weltmeister Mattias Ekström die Freude über seine Anwesenheit nur sehr schwer verbergen. Der Schwede, der nebenbei ja auch noch für Audi in der DTM unterwegs war, hatte in Wien doppelten Grund zum Strahlen. Denn neben seinem Fahrer-WM-Titel konnte seine (eigene) Mannschaft EKS RX auch den Team-Titel gewinnen.
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