Alex Lowes (3.) jubelt: «Ein Jahr ohne Verletzungen!»
Für Kawasaki-Werksfahrer Alex Lowes lief das Superbike-WM-Finale auf Phillip Island noch einmal herausragend. Nach dem Podium am Samstag sicherte er sich auch am Sonntag einen dritten Platz.
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Vor dem letzten Superbike-WM-Event 2022 auf Phillip Island hatte Alex Lowes auf seiner Werks-Kawasaki in dieser Saison erst zwei Podestplätze eingefahren. Doch Phillip Island (Lowes gewann 2020 einen Lauf in Australien) ist ein gutes Pflaster für den Bruder von Moto2-Pilot Sam Lowes. Am Samstag holte er sich im chaotischen ersten Rennen Platz 3 hinter Teamkollege Johnny Rea und Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu. Auch am Sonntag überzeugte der 32-Jährige mit Speed.
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Im Superpole-Race landete Lowes auf Rang 4, das zweite Hauptrennen wurde mit der roten Flagge vorzeitig abgebrochen, sodass er Position 3 mit nach Hause nehmen durfte. "Als ich realisiert habe, dass ich Johnny und Álvaro nicht einholen konnte, habe ich eine halbe Sekunde rausgenommen, um auf die linke Reifenflanke aufzupassen", schilderte Lowes am Sonntagnachmittag. "Ich wollte am Ende des Rennens gegen Toprak bestehen, aber ich musste auf den Hinterreifen aufpassen. Als ich ihn überholte, sah ich, dass er mehr Probleme als ich hatte, weil sein Bike sehr unstabil war und er viel rutschte." "Ich war mir sicher, dass es einen Kampf bis zur letzten Runde geben würde, darauf freute ich mich", fügte der Kawasaki-Fahrer an. "Wir hatten schon ein paar Kämpfe in dieser Saison. Am Ende war es ein starkes Saisonende für mich, ich war bei allen Bedingungen schnell unterwegs."
Lowes beendet die Saison auf Gesamtplatz 6, nur zwei Zähler hinter Yamaha-Fahrer Andrea Locatelli. Wie sieht sein Fazit von diesem Jahr aus? "In der zweiten Saisonhälfte konnte ich viel konkurrenzfähiger sein als zuvor. Hier und in Portimão, Magny-Cours und Barcelona war ich sehr schnell, ich konnte Álvaro damals acht Runden lang unter Druck setzen", erklärte der 32-Jährige.
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"Wenn du auf Phillip Island mit einer guten Stabilität antrittst, dann bringt dich das in den schnellen Kurven schon weit. Außerdem bin ich immer schnell auf dieser Strecke, auch auf der Yamaha und mit der Suzuki war ich hier schnell", antwortete er auf die Frage, warum er in Phillip Island immer an der Spitze zu finden ist. "Auch für Johnny ist es wie ein zweites Heimrennen, kombiniert mit unserem Paket sind wir hier sehr stark."
"Ich bin froh, ein volles Jahr ohne Verletzungen gehabt zu haben", betonte Lowes. "Wir hatten zwar Pech mit technischen Problemen in Assen, wodurch ich ein paar gute Rennen verloren habe und ich war krank in Most. Abgesehen davon kann ich mich aber nicht über die Saison beschweren. Die Superbike-WM ist eine harte Meisterschaft, konstant vorne zu sein ist herausfordernd. Im nächsten Jahr möchte ich mehr Wochenenden, an denen ich mit ihnen kämpfe." Dann wünschte er den gestürzten Fahrern Xavi Fores und Eugene Laverty am Ende vom zweiten Hauptrennen alles Gute. "Ich hoffe natürlich, dass die Jungs nach dem Sturz in Ordnung sind. Ganz besonders für Eugene hoffe ich das, denn er ist so viele Jahre in der Spitze der Superbike-WM unterwegs gewesen. Ich hoffe, dass er nach seinen Finalrennen in Ordnung ist", so Lowes.
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