Álvaro Bautista warnt: «Es wird noch gefährlicher»
Der angehende Superbike-Weltmeister Álvaro Bautista macht keinen Hehl daraus, dass die Streckenbedingungen auf dem Mandalika Street Circuit grenzwertig und gefährlich sind.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Die Piloten der seriennahen Weltmeisterschaft sind nicht glücklich mit den Bedingungen auf dem Mandalika Street Circuit. Weil die Strecke erst vor zwei Wochen neu asphaltiert wurde, befindet sich nur auf einer schmalen Spur Gummiabrieb, abseits davon ist es rutschig.
Werbung
Werbung
Am Freitag sahen wir deshalb schwere Stürze der Honda-Piloten Iker Lecuona und Hafizh Syahrin, im dritten Training am Samstag von Lucas Mahias (Kawasaki) und im ersten Lauf flog Philipp Öttl (Ducati) mit einem bösen Highsider ab. Dass sich der Zustand der Rennstrecke am Rennsonntag verbessert, erwartet Álvaro Bautista nicht. "Die Bedingungen werden sich für Sonntag nicht wesentlich ändern. Die saubere Linie wird vielleicht etwas breiter, aber wohl nur 62 statt 60 cm", ätzte der Spanier. "Es wird wahrscheinlich sogar noch gefährlicher, weil auf der Ideallinie immer mehr Gummiabrieb ist und der Unterschied zum Rest wird dadurch noch größer. Man hätte vorher auf der Strecke ein paar Tage mit Autos herumfahren müssen – wobei die Reifen in diesem Teil der Erde wahrscheinlich so hart sind, dass sie zwar sliden würden, aber kaum Gummi auf dem Asphalt hinterlassen. Ein paar Tests im Vorfeld wären sinnvoll gewesen. Eine Neuasphaltierung sollte auch zwei bis drei Monate vor einem Rennwochenende abgeschlossen sein, und nicht nur zwei Wochen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"In der Superpole war ich in den Kurven 5 und 6 mit dem Vorderreifen auf dem besten Teil der Strecke, mit dem Hinterrad aber knapp daneben – und schon hatte ich einen mächtigen Slide", schilderte der Routinier. "So ein Rennen zu fahren, ist nicht einfach. Es ist zwar für alle gleich, dennoch ist es nicht in Ordnung. Für mich ist das Wochenende grenzwertig. Ich werde versuchen, auf der sicheren Seite zu bleiben und damit das Maximum herauszuholen."
Der Ducati-Werkspilot steht vor dem Gewinn der Superbike-WM 2022 und darf am Sonntag nicht mehr als 14 Punkte auf Lauf-1-Sieger Toprak Razgatlioglu (Yamaha) verlieren, um die Weiterreise zum Saisonfinale auf Philipp Island als Weltmeister anzutreten.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.