Andrea Iannone (4.) mürrisch: «Sollte Standard sein»
Im zweiten Superbike-Lauf zeigte Ducati-Privatier Andrea Iannone als Vierter seine beste Leistung im MotorLand Aragón. Wirklich zufrieden wirkte der Vorjahressieger damit aber nicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aragón ist für Andrea Iannone ein besonderer Ort, denn in der MotoGP fuhr er 2018 als Dritter auf das Podium und in seinem ersten Superbike-Jahr stürmte er im ersten Lauf von Startplatz 2 zu seinem bisher einzigen Sieg.
2025 war der Go Eleven-Pilot nicht ganz so erfolgreich, doch mit drei Top-6-Ergebnisse war das MotorLand erneut eines der besseren Superbike-Meetings von Iannone. Besonders am Sonntag beeindruckte der Ducati-Privatier mit zwei vierten Plätzen. Erfolgreicher war er in diesem Jahr nur beim Saisonauftakt in Australien, wo er seine beiden einzigen Podestplätze einfahren konnte.
Iannone ist aber nicht nur ein talentierter Rennfahrer. Er versteht es auch hervorragend, ein solides Rennwochenende schlechtzureden. "Solche Ergebnisse sollten wir immer abliefern, aber in diesem Jahr haben wir den Schwung verloren", brummte der 36-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com-Redakteur Sebastian Fränzschky. "Überrascht bin ich von den Ergebnissen wiederum nicht und angesichts der Probleme in diesem Jahr, freue ich mich auch. Bei unseren Möglichkeiten sollte das unser Standard sein. Das Gefühl mit dem Bike war gut. Ich konnte überholen, kämpfte und die Rundenzeiten waren ansprechend. Am Freitag lagen wir 1,7 sec zurück, also war das nicht schlecht."
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Nach seiner Rookie-Saison ließ sich Iannone mehr Unterstützung von Ducati zusichern, dennoch sind die Ergebnisse schlechter. Was sind nach Meinung des Italieners die Gründe hierfür? "Das möchte ich nicht kommentieren. Ich bin mit mir und mit jedem im Reinen. Ich möchte nicht darüber diskutieren oder neue Baustellen aufmachen", drückte sich Iannone vor einer Antwort. "Aber ich habe 2024 viele Male gesagt, dass wir uns verbessern müssen. Stattdessen wurde es schlechter. Ich selbst habe an mir gearbeitet, trotzdem wurde es schlechter. Die Ursache ist also simpel …"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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