BMW-Ass Tom Sykes landete zweimal im Notausgang
Obwohl Tom Sykes einen guten Startplatz und auch Start hatte, lief im ersten Rennen der Superbike-WM in Most vieles schief. Als Neunter sorgte er für das enttäuschende beste Ergebnisse des BMW-Trios.
0,015 Sekunden fehlten Tom Sykes in der Qualifikation für die erste Startreihe, mit Rang 4 sicherte er sich dennoch eine gute Ausgangslage für das Rennen. Nach dem Start übernahm der Engländer Platz 3, musste aber in der ersten Schikane den Notausgang wählen, nachdem er Weltmeister Jonathan Rea beinahe aufs Hinterrad gefahren war.
Sykes sortierte sich auf Rang 5 wieder ins Feld ein, in der fünften Runde ging es für ihn an gleicher Stelle erneut geradeaus, als er von einem anderen Fahrer touchiert wurde. Von Platz 10 aus versuchte sich der 34-fache Laufsieger wieder nach vorne zu arbeiten, bekam dann aber Probleme mit dem Hinterreifen. Das Ziel erreichter er als Neunter, ernüchternde 26,9 sec hinter Sieger Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha).
"Das Qualifying-Ergebnis war natürlich schön", erzählte Sykes. "Sobald wir auf der BMW M1000RR den Qualifyer-Reifen haben, kann ich das Bike wesentlich natürlicher fahren und es reagiert besser. Aber für das Rennen war die Reifenwahl zwiespältig, wir haben uns für den sicheren Weg und den härteren SC0-Reifen entschieden. Das hat uns sicher nicht geholfen. Nach dem Start war ich eingangs der ersten Kurve vorne dabei und mit dem Bremsverhalten schon das ganze Wochenende zufrieden. Aber die anderen Jungs haben gebremst und ich wollte niemanden treffen. Also habe ich mich dafür entschieden, meine erste Runde zu opfern. Beim zweiten Mal war jemand innen neben mir und hat meinen Lenker berührt, sodass ich nicht einlenken konnte. Für Sonntag werden wir schauen, wie wir das Set-up verbessern können und werden uns Gedanken zur Reifenwahl machen. Insgesamt bin ich enttäuscht."
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Teamkollege Michael van der Mark stürzte einen Platz vor Sykes liegend, Jonas Folger schied mit Motorschaden aus. Eugene Laverty fehlt wegen Zahlungsschwierigkeiten des italienischen Satelliten-Teams RC Squadra Corse nach Assen auch in Most.
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