Most, Superpole: Kawasaki-Ass Jonathan Rea überragend
Die Superpole-Session der Superbike-WM 2022 in Most war spannend und unterhaltsam. In Rekordzeit war Jonathan Rea (Kawasaki) überragend, stark auch Toprak Razgatlioglu (Yamaha). Álvaro Bautista (Ducati) nicht in Reihe 1.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Bei der Superpole der Superbike-WM handelt es sich um ein traditionelles Qualifying, in dem alle Fahrer 15 Minuten lang Zeit haben, um eine bestmögliche Zeit zu fahren. Weil der Asphalt sehr aggressiv ist, steht den Piloten in Most der in diesem Jahr eingeführte SCQ-Reifen von Pirelli nicht zur Verfügung. Weil es zuvor in der Schlussphase des Qualifyings der Supersport-WM tröpfelte, stand hinter den Bedingungen aber ein Fragezeichen. Im vom nächtlichen Regen nassen FP3 dominierte Ducati-Ass Álvaro Bautista.
Werbung
Werbung
Um die besten Bedingungen zu haben, stürmte das aus 25 Superbikes bestehende Feld sofort auf die Strecke. Als Toprak Razgatlioglu (Yamaha) auf seiner ersten fliegenden Runde eine 1:31,578 min in den Asphalt brannte, war klar: Die Bedingungen waren gut. Nach dem ersten Versuch reihten sich hinter dem Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki), Michael Rinaldi (Ducati) und Álvaro Bautista (Ducati) ein. Die beste BMW folgt mit Loris Baz auf der zehnten Position, Philipp Öttl (Ducati) belegte Platz 13.
Dann holten sich die Piloten den SCX ab, das ist der weichste Rennreifen, der auch für das Superpole-Race gefahren werden darf.
Werbung
Werbung
Den Anfang machte Scott Redding, der mit der BMW M1000RR eine 1:32,018 min erreichte und sich damit zunächst auf Platz 3 einreihte. Auf Bestzeitkurs liegend brach Rea seine erste fliegende Runde ab. Dagegen Bautista zog durch und setzte sich in 1:31,567 min an die Spitze der Zeitenliste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Mit dem SCX-Reifen sind aber mehrere schnelle Runden möglich: Zuerst schindete Razgatlioglu in 1:31,277 min mächtig Eindruck, doch Rea fuhr mit einer 1:30,947 min noch einmal 0,3 sec schneller! Den Schlusspunkt setzte Michael Rinaldi, der seinen Teamkollegen Bautista aus der ersten Reihe warf.
Dabei blieb es: Die erste Startreihe besteht aus Rea, Razgatlioglu und Rinaldi. Als Vierter reihte sich Bautista ein, gefolgt von Alex Lowes (Kawasaki) und Garrett Gerloff (Yamaha). Redding fiel als bester BMW-Pilot auf die siebte Position zurück. Der starke Ducati-Kundenpilot Axel Bassani erreichte Platz 9.
Werbung
Werbung
Für Honda endete die Superpole außerhalb der Top-10: Iker Lecuano wurde Zwölfter, unmittelbar dahinter folgt Teamkollege Xavi Vierge. Mit 1,5 sec Rückstand reichte es für Philipp Öttl nur für Startplatz 15. Gaststarter Michal Prasek (BMW) verpasste die Qualifikationshürde von 105 Prozent.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.