Nur Platz 16: Alvaro Bautista sucht nach Erklärungen
Sah die Welt für Ducati-Werksfahrer Alvaro Bautista am ersten Testtag der Superbike-WM in Barcelona noch in Ordnung aus, fanden wir den Doppelweltmeister am zweiten Tag nur im Mittelfeld. Was war los?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Teamkollege von Alvaro Bautista glänzt weiterhin bei Testfahrten: Inoffizieller Streckenrekord mit 1:40,172 min für Nicolo Bulega. Einen Wimpernschlag dahinter folgte nach zwei Tagen auf dem Circuit de Catalunya Toprak Razgatlioglu (BMW). Doch der Titelverteidiger selbst? Da war ein ungewohnt langer Blick runter in die Liste notwendig, denn mit Position 16 und einer Zeit von 1:41,557 min war er einer von nur drei Piloten, die sich am zweiten Tag nicht verbessern konnten.
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"Am Freitagvormittag hatte ich ein anderes Gefühl, ich spürte viel weniger Grip mit den Reifen", grübelte Bautista. "Das Gefühl war nicht sehr gut. Besonders wenn ich in den Kurven Gas geben wollte, musste ich viel Aufwand betreiben. Das Gripniveau am Hinterrad war niedrig, es drehte durch und mir fehlte dann bei der Beschleunigung etwas. Ich litt sehr darunter."
Die überraschten Journalisten vor Ort dachten, dass der Ducati-Werksfahrer am Donnerstag sämtliche Probleme abgestellt hätte, deuteten die Aussagen von Bautista doch darauf hin, dass er wieder zurück sei. "Physisch bin ich das. Wir hatten einen Durchbruch, um Vertrauen zum Motorrad zu finden. Am Freitag habe ich dieses nicht mehr gespürt. Ich weiß nicht, woran es lag."
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Der Spanier nutzte den Testtag nicht bis zum Ende und fuhr ausschließlich auf Rennreifen, der Einsatz eines Qualifyers bringt bis zu einer Sekunde pro Runde. So erklärt sich Bautistas Rückstand von 1,399 sec am Freitag zumindest teilweise. In der kombinierten Zeitenliste beider Tage wurde er Elfter, denn am Donnerstag fuhr Alvaro mit dem Qualifyer 1:41,029 min.
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Seine überragenden Leistungen der Vorjahre sind keine Selbstverständlichkeit mehr. Woran liegt das? "Im vergangenen Jahr war ich vom Test an sofort dabei und das Ergebnis viel besser. In dieser Saison muss ich erst noch verstehen, warum ich dieses Grundvertrauen nicht immer habe", meinte der 39-Jährige.
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