Tarran Mackenzie sorgte fast für das Honda-Highlight
Beim Meeting der Superbike-WM 2024 in Assen fuhr Tarran Mackenzie im zweiten Lauf erstmals auf dem Niveau der Honda-Werkspiloten. Im zweiten Lauf fehlten dem Engländer nur 0,1 sec zur Sensation.
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Honda tritt in der Superbike-WM auf der Stelle, mit der 2024er-Version der CBR1000RR-R läuft es sogar noch schlechter als in den Jahren zuvor. Bei den ersten drei Saisonmeetings sprang nicht ein einstelliges Ergebnis heraus. Drei zehnte Plätze von Werkspilot Xavi Vierge sind die bisher besten Zielankünfte. Eine Blamage.
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Dafür zeigte beim Meeting in Assen ausgerechnet das gebeutelte Petronas-Team einen Aufwärtstrend, sicher auch begünstigt von den teils widrigen Bedingungen. Im zweiten Rennen war Tarran Mackenzie bis Runde 10 der beste Honda-Pilot, erst dann fand Vierge einen Weg am Engländer vorbei. Bis zur Ziellinie blieb Mackenzie am Hinterrad des Spaniers, auf der Ziellinie lag der BSB-Champion von 2021 nur 0,1 sec hinter der Werks-Fireblade. Es wäre eine Sensation und eine Peinlichkeit für die Honda Racing Corporation gewesen, wenn Mackenzie vor Vierge ins Ziel gekommen wäre! Platz 11 mit 19 sec Rückstand auf den Sieger ist dennoch das mit Abstand beste Finish von Mackenzie seit seinem Aufstieg in die Superbike-Kategorie in diesem Jahr.
"Es fühlt sich gut an, solide Punkte einzufahren", sagte ein zufriedener Mackenzie erleichtert. "Wir haben als Team gut zusammengearbeitet und das Wochenende sehr positiv gestaltet. Das zweite Rennen war wirklich gut. Motorrad ist das gleiche wie in Barcelona, aber ich fange an, es besser zu verstehen und zu fahren. Mit jedem Rennen gewinne ich mehr Erfahrung, was in Rennsituationen von unschätzbarem Wert ist."
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Durchaus erstaunlich: Mit Garrett Gerloff (12./BMW) und Michael Rinaldi (13./Ducati) ließ Mackenzie zwei etablierte Superbike-Piloten mit konkurrenzfähigem Material hinter sich.
"Ich freue mich, dass ich mit einigen erfahrenen Fahrern mithalten konnte und habe das Gefühl, viele nützliche Erkenntnisse gewonnen zu haben". Trotz des zeitweiligen Regens habe ich die Situation so gut wie möglich gemeistert und das Rennen sehr genossen. Der Wettkampf stärkt mein Selbstvertrauen und motiviert mich für die kommenden Rennen. Ich bin sehr glücklich und dem Team dankbar." Der Blick auf die Gesamtwertung ist für den Petronas-Piloten dennoch ernüchternd: Mit überschaubaren sieben Punkten belegt er Rang 19 der Gesamtwertung. Auf Scott Redding vor ihm fehlen elf Punkte.
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