Nach MotoE-Schlappe: Aegerter auf SSP-WM fokussiert
Nur aus der Ferne beobachtete Dominique Aegerter das Meeting der Supersport-WM 2021 in Barcelona. Was der Ten Kate Yamaha-Pilot dort sah, war besser als sein MotoE-Rennwochenende in Misano.
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Dominique Aegerter verpasste das Supersport-Meeting in Barcelona, weil er am selben Wochenende in Misano um den Titel im MotoE World Cup kämpfte. Das Ergebnis ist bekannt: Der Schweizer erhielt nach einem harten Überholmanöver gegen Jordi Torres eine Zeitstrafe, und verlor so den Sieg und die Meisterschaft. "Mein Team und ich haben diese harte Entscheidung nicht verstanden und sind zur Rennleitung gegangen, um Einspruch zu erheben, aber die Rennleitung wollte nichts davon wissen, und so blieb es bei dieser Strafe", sagte Aegerter unmittelbar nach dem Rennen. "Ich wurde trotzdem Zweiter in der Meisterschaft. Aber ich bin natürlich nicht glücklich über diese Entscheidung. Ich bin sehr enttäuscht."
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Für Aufmunterung sorgte beim Rohrbacher nur der Ausgang der Supersport-WM in Barcelona. Er sah im ersten Lauf nicht nur einen Schweizer-Sieg durch Randy Krummenmacher, sondern auch einen ordentlichen Auftritt von Simon Jespersen, der von Ten Kate Yamaha als seinen Ersatz anheuerte. Und vor allem, dass der WM-Zweite nur 17 Punkte holte und sein Vorsprung in der Meisterschaft noch immer komfortabel ist. "Das war das einzig Positive, das Rennen zu sehen und mein Ten Kate-Team zu unterstützen", sagte der 30-Jährige. "Sie haben einen tollen Job gemacht. Jespersen war auf meinem Motorrad und ich denke, er hat einen ordentlich Job gemacht. Ich sah auch, dass Odendaal nicht so schnell war. Ich wünschte ihm nicht, dass er einen Fehler macht, denn ich möchte die Meisterschaft auf der Strecke gewinnen. 45 Punkte Vorsprung sind schön, aber es kann viel passieren. Ich schaue nur auf die nächsten Rennen und werde versuchen, noch mehr Rennen zu gewinnen." Seine Niederlage in der MotoE will Aegerter schnell abschütteln, bevor es am Wochenende in Jerez wieder in der Supersport-WM zur Sache geht. "Ich hatte die vergangenen Tage viel Druck und das Endergebnis war negativ", stöhnte Domi. "Wenn ich nach Jerez aufbreche, werde ich mit einer frischen Einstellung antreten und alles geben. Ich fühle mich dort stark. Ich kann es kaum erwarten, am Mittwoch meine Ten Kate-Familie wiederzusehen."
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