Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Rallyesport
  4. /
  5. WRC
  6. /
  7. News
Werbung
Jean Todt: Vom Beifahrersitz auf den Präsidententhron
Der FIA-Präsident Jean Todt ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Automobilsport, Rallyefahrer, Rallyebeifahrer, Peugeot-Teamchef, Ferrari-Sportchef und als Krönung FIA-Chef.
WRC
Achim Warmbold/Jean Todt 1973 in Österreich
Im Artikel erwähnt





Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Wie viele Beifahrer begann Todt seine Rallyekarriere als Fahrer. Mit 20 Jahren wurde ihm jedoch klar, dass seine organisatorischen und strategischen Fähigkeiten besser mit einer Karte und einem Notizbuch als mit einem Lenkrad in der Hand eingesetzt werden konnten. Und so begann eine Karriere, die sich schnell genug entwickelte, um mit Größen wie Jean-Claude Andruet zusammenzuarbeiten und nur zwei Jahre später französische Großveranstaltungen wie die Rallye Lyon-Charbonnières zu gewinnen.
Werbung
Werbung
Beifahrer bei den damaligen Stars Mit den für den Sport so geeigneten Fähigkeiten waren die Dienste des Franzosen bald weltweit gefragt. Er war Co-Fahrer einiger der erfolgreichsten Fahrer des Sports, darunter die nordischen Legenden Rauno Aaltonen, Timo Mäkinen, Ove Andersson und Hannu Mikkola. Mit dem Start der Marken-Weltmeisterschaft im Jahr 1973 begann auch die Karriere von Jean Todt. Er wurde zusammen mit seinem Fahrer Ove Andersson im Renault-Alpine A110 Zweiter bei der Rallye Monte Carlo. Die französisch-schwedische Allianz wechselte für die Safari zu einem Peugeot 504 und stand nach einem anstrengenden 5400 km langen abenteuerlichen Trip durch Kenia mit dem dritten Platz wieder auf dem Podium. Drei Runden später bestieg Todt die oberste Stufe des Podiums, als er und der Deutsche Achim Warmbold mit einem Fiat 124 zum Sieg bei der WM-Rallye Polen fuhren. Ein weiterer Sieg folgte, diesmal in einem BMW 2002tii, bei der österreichischen Alpenfahrt, die 1973 einmalig zur Rallye-Weltmeisterschaft gewertet worden war.
Werbung
Werbung
In der Saison 1975 saß auf dem heißen Beifahrersitz im Peugeot 504 neben Hannu Mikkola. Die WM-Rallye Marokko beendeten Mikkola/Todt mit einem vernichtenden Sieg über die französischen Markenkollegen Bernard Consten / Gérard Flocon.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
1980 wechselte Todt ins Talbot Sunbeam-Cockpit des späteren Citroën-Sportchef Guy Fréquelin. Die Partnerschaft zwischen Fréquelin und Todt schien 1981 zum großen Erfolg zu führen, als sie in der Endrunde der Meisterschaft in Großbritannien an der Spitze der Tabelle auf dem Weg zum Fahrer- und Beifahrertitel waren. Leider erlitten sie einen Reifenschaden. Auf der bekannten Prüfung Gartheinog in Mittelwales flogen sie von der Piste ins Rallye-Aus. Der Titeltraum war für die beiden geplatzt. Nicht jedoch für Talbot. Die Teamkollegen Stig Blomqvist und Björn Cederberg erzielten den dritten Platz, was zum einzigen Titelgewinn in der Markenwertung von Talbot knapp vor Datsun reichte.
Todt beendet aktive Laufbahn Diese Veranstaltung in Chester war das Ende von Todts Karriere als WM-Beifahrer. Fast sofort wechselte er zu Peugeot, wo er als Motorsport-Direktor Peugeot Talbot Sport gründete und die treibende Kraft hinter dem 205 T16 wurde, der statistisch das erfolgreichste Auto der Gruppe B wurde. Peugeot dominierte die Saison 1985 und 1986 und gewann sowohl die Fahrer- als auch die Herstellertitel. Als die Gruppe B verboten wurde, konzentrierte sich Todt auf die Rallye Paris - Dakar und unter seiner Führung gewann Peugeot vier Mal den afrikanischen Marathon.
Werbung
Werbung
1990 wurde er Rennleiter bei Peugeot und holte 1992 und 1993 in Le Mans den Sieg. 1993 nahm er das Angebot von Ferrari als Rennleiter an. 1996 verpflichtete er den damaligen zweifachen Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher. Die gemeinsame Erfolgsserie mit den Titelgewinnen des Deutschen 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 dürfte bekannt sein. 2007 holte er mit Kimi Räikkönen noch einmal das Titeldouble, bevor er sich 2008 aus Motorsport zurückzog, um 2009 den Briten Max Mosley als FIA-Präsident abzulösen.
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • WRC
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Teams
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Sébastien Ogier
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
293
2
Elfyn Evans
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
289
3
Kalle Rovanperä
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
256
4
Ott Tänak
Hyundai Shell Mobis WRT
216
5
Thierry Neuville
Hyundai Shell Mobis WRT
194
6
Takamoto Katsuta
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
122
7
Adrien Fourmaux
Hyundai Shell Mobis WRT
115
8
Sami Pajari
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
107
9
Oliver Solberg
Toyota Gazoo Racing World Rally Team
71
10
Grégoire Munster
M-Sport Ford World Rally Team
40
Mehr laden
EventsAlle WRC Events
  • Vergangen
    Rally Chile Bio Bio
    Concepcion, Chile
    12. - 15.09.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Central Europe Rally
    Bad Griesbach, Germany
    16. - 20.10.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Forum8 Rally Japan
    Aichi, Japan
    06. - 10.11.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Rally Saudi Arabia
    Jeddah, Saudi Arabia
    26.11. - 01.12.2025
    Zum Event
  1. Vergangen
    Rally Chile Bio Bio
    Concepcion, Chile
    12. - 15.09.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Central Europe Rally
    Bad Griesbach, Germany
    16. - 20.10.2025
    Zum Event
  3. Vergangen
    Forum8 Rally Japan
    Aichi, Japan
    06. - 10.11.2025
    Zum Event
  4. Vergangen
    Rally Saudi Arabia
    Jeddah, Saudi Arabia
    26.11. - 01.12.2025
    Zum Event
Rallyesport NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien