M-Sport für südamerikanische Herausforderung bereit
M-Sport und seine beiden Piloten Mads Östberg und Eric Camilli sind für die vierte Runde der Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien am Wochenende gerüstet.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der südamerikanische Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien gilt als ein Schotterklassiker. Die Piloten stufen die Schotterpisten um Villa Carlos Paz als die anspruchsvollsten des Jahres ein, dies auch wegen der oft wechselnden Beschaffenheit. Die sandigen, weichen Strecken bei Santa Rosa im Calamuchita-Tal gehen über in felsige, schmale Pisten in den Traslasierra-Bergen. Die Rallye Argentinien bietet das alles. Die diesjährige Route nutzt zudem Abschnitte der weltberühmten Rallye Dakar, die im Januar in Südamerika ausgetragen wurde.
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Auf einigen gröbsten Abschnitte des Jahres will M-Sport die Stärke und die Zuverlässigkeit des Ecoboost angetriebenen Ford Fiesta RS WRC beweisen. Die Piloten jedoch müssen sich auf die stark mit Felsen übersäten Pisten konzentrieren. Östberg auf zweitem WM-Rang
Die sechswöchige Pause nutzten Mads Östberg und sein Beifahrer Ola Foene zu einem Start beim Auftakt zu Rallye-Europameisterschaft auf Gran Canaria in einem Ford Fiesta R5. Sie schieden allerdings nach einem intensiven Felsenkontakt aus. Daneben absolvierte Östberg und Eric Camilli einen zweitägen Pre-Event-Test auf dem privaten Testgelände von M-Sport im Greystoke-Wald, mit ähnlichen Bedingungen wie bei der Rallye Argentinien.
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Der aktuelle Tabellenzweite Östberg mag die Rallye und hat auch gute Erinnerungen an sie. Er wurde im letzten Jahr dort Zweiter und erreichte bereits 2012 eine Podiumsplatzierung.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Die Streckenführung hat sich stark geändert. Es gibt einige unglaublich schnelle Sandpassagen, es gibt aber auch etwas kniffelige, mehr technische Abschnitte", merkt Östberg an. "Dem richtigen Set-up kommt eine große Bedeutung zu. Ich war in Mexiko mit dem Set-up zufrieden. Ich hoffe, wir können hier darauf aufbauen. Bei den ersten drei Rallyes hatten wir gute Ergebnisse. Daran möchte ich anknüfen. Ich werde erneut um eine Top-Platzierung kämpfen. Wir noch mehr pushen und das wollen wir nun auch in Argentinien zeigen."
Für Camilli ist die Rallye Argentinien größtenteils Neuland. Im letzten Jahr nahm er schon an der Streckenbesichtigung teil. Vergangene Woche war bei M-Sport in Cumbria und hat viel Zeit damit verbracht, die Mechanik seines Ford Fiesta RS WRC besser kennenzulernen. "Ich freue mich, nach einer längeren Pause wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen", meint Camilli. "Die Rallye ist für mich neu, aber ich hoffe, dass meine Erkenntnisse aus dem letzten Jahr, als ich die Streckenbesichtigung mitmachte, mir helfen werden. Ich weiß, was auf mich zukommt. Ich denke, diese Rallye wird ganz anders als die in Mexiko sein. Ich hoffe, wir werden das richtige Set-up finden. Unser Ziel ist es, in allen Prüfungen den richtigen Rhythmus zu finden, Fehler zu vermeiden und bis ins Ziel zu kämpfen."
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Mit dem zweifachen Saisonsieger Elfyn Evans im erneut modifizierten Ford Fiesta R5 hat M-Sport ein ganz heißes Eisen im Kampf um den Sieg in der WRC2-Wertung im Feuer. In einem Ford Fiesta RS WRC von M-Sport starten in Argentinien auch Ott Tänak, Lorenzo Bertelli und Henning Solberg.
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