Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Bei der Premiere von Pirelli als neuem Exklusivreifenpartner des ADAC GT Masters und der neuen ADAC Formel 4 in etropolis Motorsport Arena Oschersleben lief alles wie am Schnürchen. Vom 5. bis 7. Juni startet nun auf dem Red Bull Ring in Österreich das zweite Rennwochenende und sorgte mit dem schnellen Streckenlayout und zu erwartenden sommerlichen Temperaturen für neue Herausforderungen. Für Pirelli bedeutet das wieder eine perfekte logistische Planung.
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Der Premiumreifenhersteller liefert insgesamt rund 500 Reifen aus seiner Produktfamilie P Zero zu jedem Rennen, die Reifendimensionen reichen von 305/660-18 bis zu 325/705-19. Sie werden in den Motorsport-Werken in Rumänien und der Türkei produziert und per LKW zu den jeweiligen Rennstrecken transportiert. Jeder Supersportwagen erhält bei einer Veranstaltung laut dem Reglement drei neue Sätze profilose Slicks, die Anzahl der Regenreifen ist nicht begrenzt. An jedem Rennwochenende sind zehn Pirelli-Mechaniker für die Montage und vier Mitarbeiter für das Engineering an der Strecke vor Ort. Die Mitarbeiter stehen den Teams auch vor und nach den Rennen zur Seite, bei Tests und zur technischen Beratung.
Für Pirelli bringen die Rennen eine Vielzahl von Erkenntnissen, die nicht zuletzt in die Entwicklung neuer Straßen-Reifen einfließen. „Während eines Rennwochenendes betrachten und analysieren wir viele Parameter und Faktoren. Dazu gehören das Erscheinungsbild der Reifen, das Feedback von Fahrern und Ingenieuren, die Einsatzbedingungen sowie Verschleiß-, Druck- und Temperatur-Daten“, sagt Michael Blaufuss, Leiter Motorsport bei Pirelli Deutschland. Diese Informationen ermöglichen dem Reifenhersteller tiefe Einblicke in das Verhalten der Reifen unter extremen Einsatzbedingungen. Insbesondere weil beim ADAC GT Masters die Pirelli-Reifen von Supersportwagen von acht verschiedenen Marken genutzt werden, die sich in Konstruktion und Fahrdynamik deutlich voneinander unterscheiden.
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„Auf diese Weise werden die Produkte ständig beobachtet und analysiert, um jedes Detail zu verstehen. Das ist die Basis für die Entwickler, um die Konstruktion, das Profil und die Mischung der Reifen weiterzuentwickeln und zu optimieren“, erklärt Anna Playford, Trackside Engineer bei Pirelli. Nach dem Rennen ist die Karriere der Reifen übrigens beendet: Sie werden umweltgerecht recycelt.
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Dieses Schicksal teilen sie mit den etwa 650 Pneus, die Pirelli an jedem Rennwochenende für die ADAC Formel 4 liefert. Hier nutzen alle Teams ein einheitliches Rennfahrzeug von Tatuus aus Italien mit identischer Aufhängung. Die Vorderreifen haben eine Dimension von 200/540-13, die Hinterreifen 250/575-13.
„Allerdings nutzt jedes Team eine andere Fahrwerksabstimmung, was wiederum unterschiedliche Auswirkungen auf die Performance der Reifen hat,“ sagt Blaufuss. Laut dem Reglement der ADAC Formel 4 erhält jedes Team pro Rennwochenende sechs neue Slick-Reifen und maximal zwei Satz Regenreifen. Wie beim ADAC GT Masters ist auch der Einsatz in der ADAC Formel 4 ein Härtetest für die Qualität der Reifen, der natürlich auch den Serienreifen zu Gute kommt. „Wir nutzen den Motorsport als Inputgeber und Testfeld, um neue Materialien, Prozesse und Reifen-Designs zu entwickeln und deren Leistung unter härtesten Bedingungen zu prüfen. Sämtliche Einsätze münden in eine verbesserte Laufleistung und eine lang anhaltende Top-Performance der Reifen“, umreißt Blaufuss die strategische Ausrichtung des Engagements von Pirelli im Motorsport.
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