MotoGP: Was am Verstappen-Gerücht dran ist

Dakar 2015: Romain Dumas fährt für Kinderhilfswerk

Von Christian Schön
Nach Siegen bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring wagt Romain Dumas nun ein neues Langstrecken-Abenteuer – die Rallye Dakar

Nach Siegen bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring wagt Romain Dumas nun ein neues Langstrecken-Abenteuer – die Rallye Dakar

Der Le-Mans-Sieger stellt seine Premiere beim Marathon-Klassiker in den Dienst einer Organisation, die Operationen für Kinder mit Herzfehlern finanziert

Was da auf ihn zukommt, weiß er selber noch nicht so genau. »Ich habe mich mit der Rallye Dakar noch nicht wirklich beschäftigt«, gibt Romain Dumas zu. Aber ums Gewinnen geht es dem Sieger des 24-Stunden-Rennens in Le Mans 2010 (Audi) und aktuellem Porsche-Werksfahrer aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft auch nicht. »Ich helfe Kindern mit schweren Herzfehlern, deren Familien sich die nötigen Operationen nicht leisten können«, erzählte der Franzose am Rande der Rallye-Dakar-Pressekonferenz in Paris.

Dumas – und elf weitere Mitstreiter – starten bei der Rallye Dakar im kommenden Januar für die »L’Ecurie du Cœur«. Ein Teil der Sponsorengelder geht an die Organisation »Mécénat Chirurgie Cardinaire«, die Herzoperationen für Kinder aus Entwicklungsländern finanziert. »Teamchef Pascal Thomasse hat mich auf dieses Projekt beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans angesprochen. Ich musste nicht lange überlegen«, sagte Dumas.

Fahrzeug ist ein Buggy aus dem Team MD Rallye Sport mit Achtzylinder-Benziner im Heck. »Ich habe den Buggy vor zwei Wochen auf Schotter getestet. Das ist schon ein Hammer-Gerät«, zeigte sich Dumas beeindruckt. Der 36-Jährige ist im Rallyesport nicht ganz unerfahren. Bei französischen Rallyes – darunter dem WM-Lauf und zuletzt beim Europameisterschaftslauf auf Korsika – pilotiert er häufig einen Porsche 911. »Ich liebe neue Herausforderungen. Nach dem Start in diesem Jahr beim Bergerennen am Pikes Peak ist jetzt die Rallye Dakar dran.«

Ein Problem musste Dumas allerdings noch lösen. »Bei Rallyes ist normalerweise Matthieu Baumel mein Beifahrer. Der startet bei der Rallye Dakar allerdings mit Nasser Al-Attiyah im Mini und hat mir deswegen abgesagt.« Ersatz war allerdings schnell gefunden: Dumas stürzt sich in sein neuestes Abenteuer zusammen mit François Borsotto, einem der Beifahrer-Urgesteine der Rallye Dakar.

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