Von Zitzewitz: Ergebnis war zu erwarten
Dirk von Zitzewitz
Die heutige Etappe war wie bereits angekündigt eine reine WRC-Etappe –sehr kurvig hoch runter, rechts, links. Deswegen waren am Ende auch die WRC-Experten vorne. Carlos hat gewonnen und ich denke, wenn er freie Fahrt gehabt hätte, wäre er noch schneller gewesen. So hing er im Staub seines Vordermannes fest,
Die Überraschung des Tages ist für mich Mark Miller. Er ist eigentlich eher ein Wüstenspezialist und mag auch die harten Wege, auf denen man durchgeschüttelt wird. Er hat eine tolle Zeit hinter Carlos und Stéphane gefahren. Der hat heute auch eine sehr gute Leistung gezeigt. Chicherit hingegen, war heute überraschend schwach. Das heutige Ergebnis kam eigentlich wie erwartet.
Wir mussten am Anfang anhalten, um Mark vorbeizulassen, da haben wir vier Minuten verloren. Danach waren wir im Staub und haben noch eine Minute verloren. Auf der Hälfte der Prüfung hatten wir hinten rechts einen Plattfuss. Dadurch kam Stéphane an uns vorbei.
Die elfte Etappe ist wieder in Argentinien. Wir starten auf 2500 Meter Höhe, die ersten Kilometer in den Bergen sind sehr steinige Wege – ein bisschen hoch und runter – aber alles auf dem hohen Niveau. Dann kommt der Abstieg nach Mendoza und von dort aus geht es auf Wüstenstrecken nach San Juan. Ich rechne damit, dass die Etappe nicht zu schwer wird. Aber hier liegen viele Steine rechts und links von der Strecke, da kann man sich schnell einen Platten holen.