Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Matthias Walkner (KTM): Crash und Pannen auf Etappe 2

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner in Andalusien

Matthias Walkner in Andalusien

Red Bull-KTM-Werksfahrer Matthias Walkner hatte bei der Rallye Andalucia auf den beiden ersten Teilstücken mit ungewohnten Problemen zu kämpfen.

Nach zwei Etappen der Rallye Andalucia führt Honda-Werksfahrer Kevin Benavides. Der Argentinier hat 4:52 Minuten Vorsprung auf den Spanier Lorenzo Santolino (Sherco) und Yamaha-Werksfahrer Adrien van Beveren aus Frankreich.

Die KTM-Asse finden sich aktuell nicht im Vorderfeld. Als Zehnter und bester der Red Bull-KTM-Stars ist Matthias Walkner gelistet. Dem Salzburger fehlen bereits mehr als 18 Minuten auf den Leader. Toby Price und Neuzugang Daniel Sanders stehen auf den Positionen 11 und 16.

Walkner (34) hatte bereits auf dem ersten Teilstück am Mittwoch Probleme mit Fehlern im Roadbook. Am Donnerstag beendete der Kuchler den Tag nach einem Sturz auf Platz 15. Bitter für die Truppe von KTM-Teammanager Jordi Viladoms: Der bisher bestplatzierte KTM-Fahrer Sam Sunderland musste die Rallye nach einem heftigen Sturz aufgeben.

«Auch der Donnerstag war ein harter Tag für mich», stöhnte Walkner, der Dakar-Sieger von 2018. «Ich habe mich zunächst gut gefühlt und auch Druck gemacht. Bei Kilometer 40 hatte ich dann einen heftigen Crash. Das Motorrad ist quergestanden und ich habe einen Highsider gemacht. Ich konnte mit Schmerzen weiterfahren. Ich hatte leider eine ausgewaschene Stufe zu spät erkannt.» Danach war das Roadbook beschädigt, ließ sich nicht weiterdrehen. Walkner konnte den Schaden jedoch reparieren.

«In der zweiten Hälfte der Etappe ist mir bei Kilometer 60 wieder ein Navigationsfehler unterlaufen. Dieser Fehler hat mir noch mehr Zeit gekostet. Es ist sieht vom Ergebnis nicht so gut aus. Aber das Motorrad arbeitet gut und ich bin eigentlich glücklich mit meiner fahrerischen Leistung. Auf den letzten 200 Kilometern hat es richtig Spaß gemacht.»

Am Freitag geht es gesamt über 434 Kilometer mit einem gewerteten Teil über 300 Kilometer.

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