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Highlight 2018: DTM plant Nachtrennen in Misano!

Von Andreas Reiners
Überrascht die DTM mit einer besonderen Premiere? Die Serie plant für das Event in Misano im August erstmals ein Nachtrennen.

Die DTM feiert in dieser Saison Premiere: Erstmals fährt die Tourenwagenserie in Misano. Und die Macher planen bei dem Event vom 24. bis 26. August auf dem World Circuit Marco Simoncelli ein ganz besonderes Schmankerl. Denn bei dem Abstecher nach Italien soll es zum ersten Mal ein Nachtrennen geben.

Mercedes-Pilot Lucas Auer hatte die Pläne mehr oder weniger ausgeplaudert, als er über den Kalender 2018 sprach. «Meine absoluten Highlights darin sind natürlich der Klassiker am Norisring und der Neuzugang in Misano. Ich mag Italien sehr und deshalb freue ich mich besonders auf die Stimmung dort, gerade, da es ein Nachtrennen ist.»

Witzig: Vor allem Auer hatte sich im vergangenen Jahr für ein Nachtrennen stark gemacht, allerdings in Singapur. Trotzdem hat sein Onkel, DTM-Chef Gerhard Berger, ganze Arbeit geleistet, wie Auer findet: «Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Rennkalender.»

Spruchreif ist das Ganze indes noch nicht, die ITR wollte auf Nachfrage noch kein grünes Licht geben, da man sich aktuell noch in Abstimmungsgesprächen mit dem neuen TV-Partner SAT.1 befindet. Auch, ob es am Samstag und Sonntag jeweils ein Nachtrennen geben wird oder nur an einem der beiden Tage, ist noch offen. Mit den Plänen will die DTM auch der hochkarätigen Konkurrenz aus dem Weg gehen, an dem gleichen Wochenende fährt die Formel 1 in Belgien und die MotoGP in Silverstone.

Die DTM hatte in der Vergangenheit so etwas schon einmal probiert. 2003 fand auf dem Nürburgring ein Nacht-Qualifying statt, damals stieg der Kampf um die Super-Pole ab 22.35 Uhr. Der damalige TV-Partner ARD verband die Zeitenjagd mit der Übertragung des WM-Kampfes im Boxen zwischen dem damaligen WBC-Weltmeister im Supermittelgewicht, Markus Beyer, und Danny Green, die ebenfalls in der Eifel im Ring standen.

Ohne Frage ein Spektakel, aber auch ein riesiger Aufwand. Damals wurde die 3,629 Kilometer lange Strecke mit Leuchtballons ausgeleuchtet. Zusätzlich wurden Lichttower, flutlichtähnliche Leuchten, aufgestellt. Mehr als 40 große Generatoren sorgten für die Stromversorgung. In Misano wird so ein Aufwand nicht nötig sein, die Strecke ist mit Flutlicht ausgestattet.

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