DTM 2022: Die Änderungen im Reglement im Überblick
Drei Monate sind es noch bis zum Start der neuen Saison. Doch am Dienstag gab es interessante Neuigkeiten von der DTM: Die Verantwortlichen stellten Änderungen im Reglement vor.
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"Die DTM ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich stärker aufgestellt. Darüber sind wir natürlich sehr glücklich", sagte DTM-Manager Frederic Elsner in einem Pressegespräch.
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Die DTM 2022 wird an acht Wochenenden mit je zwei Rennen am Samstag und Sonntag ausgetragen, Auftakt ist vom 30. April bis 1. Mai im portugiesischen Portimão. Die Live-Übertragung im deutschsprachigen Raum wechselt innerhalb der Senderfamilie von SAT.1 zu ProSieben. Start der Rennen ist jeweils um 13:30 Uhr deutscher Zeit. Die wichtigsten Änderungen und Neuerungen im Reglement betreffen den Pflichtboxenstopp, der jetzt auch während des Einsatzes des Safety-Cars erfolgen darf, und die Teamorder.
So müssen Teams und Fahrer, die mit einer Stallorder das Renngeschehen beeinflussen, künftig mit dem Ausschluss aus der Meisterschaft rechnen.
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Bei den sogenannten Performance-Pitstops, dem Boxenstopp mit Pflichtreifenwechsel auf Zeit, einem Alleinstellungsmerkmal der DTM, ist der Ablauf neu geregelt. Maximal zwei Mechaniker je Fahrzeugseite müssen zunächst die Räder an der Hinterachse wechseln, bevor die Vorderräder gewechselt werden dürfen.
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"Durch diese Maßnahmen ist der Boxenstopp für alle gerechter und sicherer sowie für die Fans spannender", so Elsner.
Künftig wird auch ein sogenanntes Full-Course-Yellow (FCY) möglich sein, welches Safety-Car-Einsätze teilweise ersetzen kann. "Der Re-Start erfolgt aber auch in diesem Fall durch den bereits bekannten DTM Formations-Start", führt Elsner aus. Der Einfluss des neuen Renndirektors Scot Elkins, der beim mehrtägigen Reglement-Workshop von Beginn an integriert war, ist auch bei einer weiteren Neuerung sichtbar. "Neu beim Start ist zudem, dass nicht mehr der Pole-Sitter das Rennen eröffnet, sondern der Renndirektor das Rennen mit der Ampel freigibt. Und dann ist künftig auch sofort das Ausscheren aus der Startformation erlaubt", erläutert Elsner.
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Für einen noch intensiveren Kampf um die Bestzeit im Rennen soll künftig ein Meisterschaftspunkt sorgen, der für die schnellste Rennrunde vergeben wird. Um sich in den freien Trainings am Freitag noch besser auf die Rennen vorbereiten zu können, steht den Teams jeweils ein weiterer Reifensatz ab dem zweiten Rennwochenende zu. Die Fahrzeug-Einstufung, die Balance of Performance, kurz BoP, kann künftig jederzeit und bis zum letzten Rennen geändert werden, um bei Bedarf regulierend eingreifen zu können. "Wir haben in unserem mehrtägigen Workshop alle Themenbereiche diskutiert und auch die Anregungen der Teams einfließen lassen, um die DTM noch besser und spannender zu machen", fasst Elsner zusammen. "Die ersten Rückmeldungen der Teams zu den Reglementsänderungen sind durchweg positiv."
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