Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Ex-Meister sieht keine Möglichkeit: DTM ohne Tomczyk

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk (li.)

Martin Tomczyk (li.)

Die Fortsetzung der DTM unter dem Dach des ADAC findet ohne Martin Tomczyk statt. Der Ex-Meister sucht stattdessen nach neuen Herausforderungen.

Eigentlich wäre es logisch gewesen, dass sich Martin Tomczyk weiter in der DTM einbringt. Nach dem Verkauf der Traditionsrennserie von Gerhard Berger wird die DTM nun zwar unter dem Dach des ADAC ausgetragen, doch Tomczyk war in der vergangenen Saison von Berger zum DTM-Manager befördert worden.

Tomczyk hatte Ende 2021 seine aktive Karriere beendet und war bei der ITR eingestiegen. Tomczyk kennt die Serie in- und auswendig, er vertrat Berger sogar an den Rennwochenenden als DTM-Chef, wie zum Beispiel beim Finale 2022, als Berger wegen einer Corona-Erkrankung ausfiel.

Hinzu kommt, dass sein Vater Hermann bis 2021 ADAC-Sportpräsident war.

«Letztes Jahr habe ich hart daran gearbeitet, die DTM-Plattform weiter zu verbessern und habe dafür von Gerhard Berger große Unterstützung erhalten», schrieb Tomczyk auf Instagram. «Dieses Jahr startet die DTM gemeinsam mit dem ADAC und eröffnet dem deutschen Motorsport eine großartige Zukunft.»

Diese Zukunft wird allerdings ohne ihn stattfinden, wie er zugleich erklärte.

«Ich persönlich sehe nicht die Möglichkeit, meine Stärken, Ideen und Fähigkeiten in dieser neuen Umgebung einzubringen», so Tomczyk. «Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mich neuen Herausforderungen im Motorsportmanagement zu stellen und zu suchen. Meine Leidenschaft für den Motorsport ist ungebrochen und ich bin gespannt auf alles Neue.»


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